Volltext: 500 Jahre gotischer Bau Wallfahrtskirche Maria Fallsbach

Alte Dorfansicht Maria Cal barcı 
Die erste urkundliche Erwähnung Fallsbach geschieht zwischen 1121 und 1138. In einer 
Urkunde, die beinhaltet, dass Odalrich von Hohenburg durch den Edlen Wintheri drei Unfreie 
übergibt, wird unter den Zeugen Manegolt von Völespach angeführt.“ 
1140 hob Embrico, Bischof von Würzburg, gegen eine ihm angebotenen Entschädigung die 
Eintreibung des Zolles (= Brückenmaut) an der Brücke zu Wels auf. 
Unter den Zeugen und Sieglern, die alle als „Liberi“ = Freie bezeichnet werden, finden wir 
Rodolf de Oberndorf (am Grünbach bei Gunskirchen), Gunther Planche und seinen Bruder 
Dietwin (wohl auch aus diesem Umkreis), Manegold de Volspach, Otto de Ruite (Reit) und 
Nendich de Volspach. 
Zwischen 1180 und 1190 übergab der edle Priester Manegold von Fallsbach, Manegoldus de 
Vollspach nobilis quidam et sacerdos, drei Unfreie zu ehrenvollem Dienst beim Bischof und 
gegen Unveräußerlichkeit.“ 
In der gleichen Zeit ist in einer Urkunde zu lesen, dass der Gemeinfreie Oudalricus zu Grünbach 
mit seiner Hausfrau Adelheid sein Gut zu Grünbach mit Vorbehalt des lebenslangen 
Nutzungsrechtes dem Kloster zu Lambach vermachte. Als Zeugen sind neben anderen angeführt 
Porn von Volspach (Fallsbach) und sein Sohn Manegold’, Pernger von chapellen (Kappling) und 
dessen Bruder.® 
°M. Heuwieser, Die Tradition des Hochstiftes Passau München 1930, Nr. 122, S. 98 
; Urkundenbuch von Kremsmünster, Nr. 31, S. 39 
M. Heuwieser, Passauer Tradition, Nr. 712, S. 256 
' Archiv f. öst. Geschichte, 99, S.58; OÖUB II, 628 
* Das Geschlecht der Herren von Capellen (=Kappling) zählt zum Uradel des Landes ob der Enns. Man vermutet in 
diesem Pernger den Stammvater des Geschlechts der Capeller, das mit Eberhard von Capellen 1406 ausstarb. 
F. Feldbauer, Der Herrenstand in OÖ, Wien 1972, Seite 149 - 153
	        
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