Volltext: 500 Jahre gotischer Bau Wallfahrtskirche Maria Fallsbach

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Dem Maurermeister Michael Pausinger aus Wels 
wurde im Jahr 1838 für die Renovierung der Kirche 
und der Eisenschließen 63 fl 29 kr bezahlt. Für die 
Errichtung der neuen steinernen Kirchentürtreppe und 
für die Ausbesserung des Kirchendaches erhielt der 
Maurer Johann Freymüller 6 fl. 
Im Jahr 1840 wurde ein vom Silberarbeiter Alois 
Hirnschall in Linz angefertigter „ganz silberner und 
vergoldeter Kelch samt Patena mit 32 Loth im 
Gewichte‘ um 80 fl angekauft. 
Am 11. Mai 1844 beschädigte ein Sturm das 
Kirchendach. Das Dach musste mit 700 Ziegel im 
Wert von 14 fl neu eingedeckt werden. 
1847 erhielt der Schmiedemeister Mathias Ammer für 
die Anschlagung zweier Brunneneimer und für die 
Ausbesserung und Verhängung der Kette 2 fl 10 kr. 
‚849 wurden für die Eindeckung der zwei verfaulten 
Dachln über den Kirchentüren 15 fl 33 kr aufgewendet.“”- 
Mit dem Pfarrer Westermayr, der am 9. Februar 1852 (bis 
1876) die Pfarre Gunskirchen übernommen hatte, war ein 
„unermüdlicher Baugeist“ gekommen.“ 
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In einem Schreiben‘ des Bezirkshauptmannes von Wels 
vom 19.8. 1853 an die Vogtei der Kirche Fallsbach wurde 
verlangt, unverzüglich die nötigen Vorkehrungen zur 
einstweiligen Beseitigung der Einsturzgefahr des 
Kirchengewölbes zu treffen. Wenn es nach dem 
technischen Befund erforderlich sei, müsse die Kirche 
gesperrt werden. Man entschloss sich zu einer 
umfassenden Außen- und Innenrestaurierung der 
Fallsbacher Kirche. Die abgeschlagenen Gewölberippen 
wurden durch Malerei am Gewölbe angedeutet, über der 
Sakristei wurde ein Oratorium erbaut, die obere 
Emporkirche wurde abgetragen, der Turm wurde um das 
Glockenhaus erhöht, statt des früheren Keildaches erhielt 
er einen schlanken Helm und wurde dadurch wesentlich 
höher, Turmkreuz und Hahn wurden matt vergoldet, eine neue Glocke wurde gekauft. Eine neue 
Turmuhr mit drei Blättern und eine Sonnenuhr sollten montiert werden und schließlich war die 
Erneuerung der Orgel durch den Einbau eines Pedals und eines Registers geplant. Die Chorstiege 
im Innern der Kirche wurde abgebrochen und der äußere Aufgang neben dem Turm hergestellt. 
Diese umfangreichen Arbeiten erstreckten sich über mehrere Jahre und erforderten 1856: 163 fl 
41 kr, 1857: 102 fl 25 kr, 1858: 756 fl 45 kr und 1859: 764 fl 29 kr.” 
3 Pfarrarchiv Gunskirchen, Kirchenrechnungen Fallsbach 1833 bis 1849 
* Raschko, Chronik der landesfürstlichen Pfarre Gunskirchen, 1881, Seite 55 
> Pfarrarchiv Gunskirchen. Kirchenrechnungen Fallsbach 1853 bis 1859
	        
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