Volltext: 500 Jahre gotischer Bau Wallfahrtskirche Maria Fallsbach

glaubigen Seellen vnd zu Ewigenn Zeittn, albeg an Montag nach dem Quottemer Sontag zu vier 
malln Im Jar ain Seellambt bey der vier Wächsen Steckh khertzn aufsteckhen, die anzunntn vnd 
die vnder dem bestimbtn Seellambt Prynnen lassen, Man soll auch all Sontag, So man in der 
zemain auf der Canntzl bitten lässn. Darumben vnd für die obestimbtn vier Seellambt, Sullen die 
benenntn Zechlewtt zu valschpach, Weliche die selbig zeit synndt ainem yeden Pfarrer zu 
Gunzkirchen oder vicarj fur sein Mue aus dem oberurtn zechschrein zu falschpach Jarlich 
Raichen vnd geben drey schyling vnd Sechs pfennig, dem gesellen fur das pittn vier vnd 
zwaintzigk pfennig vnd dem Mesner fur sein Mue sechs pfennig treulich vnd vngeuerlich .... So 
hab ich obengenannter Wolfgang Ampfer dietzeit vicarij zu Guntzkirchen mein Aygn Insigill an 
disen brief gehanngen vnd zu 
pesser sicherhait vnd merer 
getzeugnuhs. So hab Ich mit 
Sundemm vleis Erpettn den 
Wirdigen vnd geistlichen herrn 
Michelln Starch, an der zeyt 
pfarrer zu Steinakirchen das er 
sein Insigill Neben mir an den 
Brief gehangen hat.......... Zeugen 
der gebett meines verordnetn 
zeschaffs vnd guetn willen sein 
gewesen die hernach verschribn 
nd benanntn Wirdign vnd 
geistlichen Auch Erbem weisn her 
leonhart Schbertman diezeit 
pfarrgsell zu Gunzkirchen, her 
petter Schawere, her Leopolld 
Freilinger Bed Capplan dasselbs 
zu Guntzkirchen Caspar obermair 
zu Wallnstorf Sigmund Pruckpaur 
zu Paungarting bed in gunskircher 
Na 
pfarr ....“ 
Über das Schicksal der Wallfahrtskirche Maria Fallsbach in den nächsten Jahrzehnten 
(Reformationszeit) ist nichts bekannt. 
Erst 1622 wird vermerkt, dass die Zechleut 
„der Kirchen VallersPach‘ jährlich einem 
jeden Pfarrer von der Kirche schuldig sein in 
barem Geld 2 Gulden zu liefern und zwar 
wegen des alten Herkommens, weil er, der 
Pfarrherr, unterschiedliche Male alldorten zu 
Vallerspach den Gottesdienst und Praedicatur 
zu verrichten schuldig sei.”” Zeychleith zu 
Vallspach haben das gemeindtliche gelt bezalt 
für 31. 32 und 33 benendlich 6 Gulden. 
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Rauchfass, Messing, vergoldet 
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[m Jahre 1680 schrieb Pfarrer Johannes Wilhelm Hirschvogel (1654 — 1683) an den „Geistlichen 
Kanzler des Bischofs von Passau, an Johann Maximus Stainer von Plainfeldten‘“, dass er die 
Absicht habe, „ein ordentliches testamentum zu verfassen vnnd aufzurichten‘“ und bat um die 
bischöfliche Genehmigung. 
‘® Martinsblatt 1, Jahrgang 1981, Bericht SR Rudolf Moser 
” Pfarrarchiv Gunskirchen. Urbar 1622, pag. 101
	        
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