Volltext: Spigel der artzny (VD16 F 2874)

Gon den Fschen Xxxum 
da die sach / das im die oberkeit voͤgt 
setzen soltẽ /gült machẽ vñ war vff 
in halten. In dem so die oberkeit in 
fragt wie er huß gehaltẽ het / sprach 
iner zů im · Lieber du hast vil ver⸗ 
sůchet /sag was ist der best schleck. 
Er spꝛach so sag ich vff mein eid/ dʒ 
ichenye hessers gessen hab dann ein 
Al / ließ ich mir in einer ganß bratẽ. 
Sesselbigen meinung wol zů loben 
ist / 3 sie gebraten seind / sein sy 
minder schedelich· Also soltu auch 
verston von andern schleimerigen fi 
schen / als Groppe ⸗ Grondein⸗Ru⸗ 
folcken ꝛc. PonHechten. 
HEr Hecht ist 
der aller best fisch/ ist ge⸗ 
sundẽ vnd krancken nit 
. vpnbequẽ/ gibt nicht zů⸗ 
uil übelger fůchte ist zůth nit schwe 
rer douwũg / auch gibt er mitelmes 
sige naxung. Von Salmen . 
REr salm neigt 
sich vff trückne mer dañ 
Pandeie fisch/ sein fleisch 
ist starcker vñ grober na 
rung / vnd so er gesaltzen wirt / so be 
schwert er leichtlich den magen . Also 
soltu auch verston von den Forhel⸗ 
len / dech sein sie besser vnd leichte⸗/ 
rer verdouwung 
9— Vaoen Barben. 
52 2. 44 
Itemperiert in keltin vnnd 
füchte/ seint gar edle fisch 
4 erancken vñ gesunden lü 
ten / gebẽ zymliche narung vñ gůte 
füchte/ sein auch gůter * ung . 
tet douwnn 
vnd dem magen grossen schaden zů 
fuͤgen / aber wann sie vor gewessert 
werden / seind sie nit schedlich / seind 
dañ warm vñ truckẽe / mittelmessig / 
sie seind auch dañ gůt denen die da 
vil schlymiger füchte haben in dem 
magẽ. Etlich Schweingoͤtzen fres⸗ 
sen die hering row vß der thunnẽ / 
wan sie nit lüt werẽ als schwein / so 
wer es kein wunder / dz sie in grosse 
kranckheit dauon fielen / als ich dañ 
offt gesehen hab / das sich etliche vn 
derstünden den gesellẽ zükoßen / as⸗ 
sen auchalso das man sie můst von 
dannen tragen / vnd mit den heiligẽ 
Sacramenten bewaren. 
Von den aͤlen. 
ge d sein st 
I altvñ fücht für al ander 
W⸗ fischen. V e ido⸗ 
Isido. rus sagt / so werden fie geboren in let 
miger matery / sie sein dẽ magen ser 
schedlich / vnd machen offt daͤs teg/ 
lich feber. Soch dweil sie die schlec⸗ 
müler gern essen / so soltu wissen wã 
man sie kocht mit galgen/ neglin vñ 
pfeffer / das sie wenig schaden mer 
bꝛingent. Auch so seind sie nicht als 
schedlich gebraten / als gesotten. Da 
uon ich dir ein kurtze schimffred sa⸗ 
gen můß. Ich hab einen gekant der 
was eins reichẽ geschlechts / vñ nach 
abgang seiner eltern gefiel im ein 
grosses gůt. Er wz ein iunger pras⸗ 
ser / name das gůt zů seinen handen 
vnd zohe hin vnd her wa gůte pras⸗ 
ser warend / yetzund zů Baden / yetz 
und im Wildbad etc. so lang biß er 
so vil verthet / dz sein fründ beforg 
ten er keme zů armen tagen / schicktẽ 
— 
/
	        
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