Volltext: Spigel der artzny (VD16 F 2874)

Won dem Gifst. 
CILMXII 
lich zu wendẽ sein d / vñ vil gmeynsam 
habend in der hülff / so wil ich dir von 
lurtze wegen mit eynander daus sagẽ 
Zum ersten soltir wissen das eyn fistel 
At anders ist dañ eyn holer schad auß 
digvñ mnwendig /weit vnd tief 
gleich als yn pfei ff⸗Aber der krebo ist 
n melancolisch geschwer/ ro tunder 
figur mit grossem schmertzẽ vñ nggen 
dofleysch/visach / dise schaden seind 
voͤser sharpffer feü chten slegmatis sal 
si/ oder colere aduste. Zey Hen diser bꝛe 
sten erscheinent offe nlich· Wie du aber 
sollest wendẽ disen bꝛesten⸗ wil ich dir 
garschoͤn anzoͤg thün · Ist es dz dich 
bedunckt der mensch hab vil blůts / so 
schlah jm erstmals eyn ader wo es am 
faͤglichstẽ ist n ach gelegenheit des bꝛe 
stens / darnach so digerier die boͤsenn 
feüchte mit dẽ tranck. He siru. de fu. 
rer. iiij. aque fu ter.scabio agrimo⸗ 
añ ij. v. ZDarnachpurgier die matery 
mit pil de jera pigra j· quint.n ach dẽ 
gib jm stercker trenck / als sirup · de epi⸗ 
himo? oximel squilliticũ mit fenchel 
wasser / agrimonien / tauben kropff⸗ 
fuͤtztraut wasser · Darnach purgiet jn 
nit diser purgation. Reelect. hamer? 
v. trocisci alahandel )j. oder mit eynẽ 
halbẽ lot jers ruffini / oder jera Colo⸗ 
quintidos/ oð pil. de fu. ter. Zarnach 
mach das loch der fistel oder des krebs 
weit in die lenge das es nit rotund sey 
Dʒz magstu thůn mit eynẽ stück gen⸗ 
tian ecket geschnitten / oð ob du wilt 
magstu die lefftzẽ des los,chlins bꝛrennẽ 
in die leng mit eynem glüendẽ goldt. 
Darnad gib jm disen tranck alle moꝛ 
gen nüchter / welcher wũderbarlich ist 
zů allen fistulen vñ boßhafftigen ge⸗ 
schweren· Kepimpinelle/ absinty/ gca⸗ 
tie / betonice / vtriusq; plantaginis añ 
20 j. co quantur in vino alb —E tẽ 
Foid vurtz in in fistulẽ vñ in den krebs 
gespꝛẽgt toͤdtet sie in kurtzer zeit .· Z9 
se dañ gerodt seind / so diß edle salb⸗ 
welche on zweifel wunderbarlich i st zů 
allen boͤsen schaden / so man sie taͤglich 
wey mal darein thůt / vñ den schadẽ 
bewart mit eynẽ pflaster Apostelicon 
genant / vñ ist also genacht. he fatine 
zꝛde/farine fabarũ añds. sarcocolle/ 
thuris/ acatie añ 3 j. vitellorũ ouorꝛũ 
hůmero ij. et mellis roß · succi fu. terre 
succi celidonie / succi lapaey acuti añ ð 
sij fiat vng. Damit ich diß capitel en⸗ 
den wil / wañ dise ding mer die handt⸗ 
vürckũg antreffen dañ mein fürn emẽ 
¶ Von befleckũg der hut 
Moꝛphea genant . 
Das .iij, Capitel. 
DBSxhea ist eyn vnnatürliche 
— hut / vñ würt 
Ageursacht võ boͤser narung/ 
——— 
vẽ schwartzer krafft / welche die feüch 
te den glidern vergleichẽ solt / vñ hatt 
nit mer vnderscheyt von der aussetzig 
keyt / dañ das die außtreiben de krasst 
stercker ist / die matery herauß in die 
hut zů trciben · Diser befleckung moꝛ 
hea genãt seind zweyerley /eyne weiß 
die ander schwartz · Die weiß von fleg 
mate salso / die schwartz võ melanco⸗ 
lia oder colera adusta wie dañ Auicẽ⸗ 
dauõ sagt / doch so moͤcht ich wolsagẽ 
das noch zweyer wer / eyne võ verbran 
tem blůt / vnd heyßt gutta rosacea. 
Eyn andere von colera rubea / vnd 
heyßt impetigo. Aber die weil sie ge⸗ 
meynsam in der hilff mit eynander ha 
ben/ wil ich bei den zweyen ersten blei 
ben. Doch soltu wissen dassie alle nit 
wendei feind /dan so sien hnũ 
tiis, 
*
	        
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