Volltext: Spigel der artzny (VD16 F 2874)

Das.Vi.teyl des Andern buochs 
¶ Von der sucht QNitargia gñt. wesen ist / bedunckt mich gůt dz ich dit 
ZDas.ʒxij. Capitel. auchetwas zum kürtzisten so ich mag 
Nu nun gehoͤrt hast võ dem sage von dem gifft igen feber der pest 
—8 chwer des vordern teyls des lentz / vñ zum ersten wao die pestilentz 
hirns. Soltu nũ hoͤren võ den sei/darnach jrẽ vrsach / zum dritten 
hindern / welchs litargia gñt ist. Vꝛ⸗ re zeychen / zum vierdẽ bewarũg vnd 
sach duß geschwers ist alles dauõ fleg⸗ hilff dat für Siß zů volnden sein 
matische feüchte gemert wütt / es sey wissen das die pestieng nihes anders 
speiß oder tranck / oð andere boͤse tẽpf st dañ eyn faules feber ⸗ welches faul⸗ 
welche ins hinderteyl des haubts stei lufft võ sunderer ese dẽ men 
gen/ auch andere tempffige speiß wel schen widerwertig Visa en der pe⸗ 
che dz haubt fullet mit bosen tempffen tuentz seind zweyerley/ etlich gemein / 
als zübel / knobloch / schnitlauch trun ettlich sunderlich. Zie gemeynẽ seind 
enheyt / můssig ganck/ vnnd andere sundelliche ynfiuß dergestirn/ welche 
voͤlle. Zeychen dis geschwers / seind vergifften vnd zerstoͤrent die wasset. 
senffte feber / vergeßlicheyt / betruͤhũg Sie⸗ sunderlichen vrsachen der pesti⸗ 
der vernüfft / schwere troͤm / kelt in der lentz ind bof⸗ tempff vermischt in dẽ 
duß wen digẽ glider / der pulß ist kleyn/ lufft / welche sich von dem erdtrich vff 
derharn weiß vñ truͤb/ ð siech schlasset erhebt haben / As von hulinen de giff 
stete. Weissagende zeychẽ / wañ ð siech tige thier in ligẽ/oder so vil todter coͤr 
kalten schweyß schwitzet am haubt be per vff der erden ligen / oð ettlich ding 
deüt det odt/ auch so man jm eyn egel in den wassten / als fiachs hanftrc 
an die stirnẽ setzt / vnd sie nit anhafft / Zeyche der pestilentz seind zweyerley⸗ 
bedeüt den toðt. So aber nit boͤse zey ettlich anzoͤgend die vergifftung des 
chen erscheinent / so h ilff dẽ siechen also luffts/ etlich den bresten so er den men 
aßz im die haupt að /darn ach reib schen angestossen hal/ vn ist die mey⸗ 
die glið mit tüchern / gib jm scharpffe numg Ancenne. Di⸗ an dern zeychen Auic⸗ 
clistier mach jm vnwilien / halt ihn in weich e die pestilentz anzoͤgẽ so sie den 
cyner schoͤnen lautern kameren da vil meschen angestossen hat seind gewon 
leüt vmb jn seind / vñ bewar jn vor sch lich bekant Nan weiters für die pe⸗ 
laffen. Es ist auch gůt das du jm die stuͤentz foit dů merken zweyerley regi⸗ 
Hipo. adern an der stirn falahest/ ais Hipo· ment / das erst/ wie du dich beware sol 
gweiset. Sarna hdigerier die fru est vn derpesiuedaede 
Hte mit disem sirupen desticados / oð du sollest heiffen den krancken/ so es 
orximel squilliticũ. Darnach purgier fie angest ossen hatt. Das erst regi⸗ 
in mit diser purgation He Jere pigre / ment würt begriffen in zweyen dingẽ 
ẽvs pulpe / coloquintide / bdellij añ5. nemlich in zimlicher ordenũg der vj. 
x· flant pil. Sunst thů wie du gehoet nit natůrlihe ding vnd in ettlichẽ ar⸗ 
— tzeneyẽ welche von natur vnd eygen⸗ 
¶ Von der Pestilentzʒ ¶schafft solchen hresten furkõẽ ment wel 
viij. Cap ·bhhe ich dir nach eynan der ordeniich er⸗ 
) weil es sich nun begebẽ hat zelen wil / vnd zům ersten vie du sol⸗ 
dao mein ted võ den febern ge lest rectificieren den iutt. S de pe 
strilentz
	        
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