Volltext: Spigel der artzny (VD16 F 2874)

Won dem Keichen. (xIII 
citoniarũ zij · v · pulpe paß· Sebestẽ/ 
seminis Malue/ Bombac anas ij. 
confice cum sirupo violarum. 
Item du magst im auch wol ge⸗ 
ben loch sanum et expertũ mit ger⸗ 
sten wasser / oder ysop wasser. Item 
wañ der hůst mit windigkeyt ist / so 
gib dem menschen der latwergen dia 
ciminum genant. 
¶ Von Reichen vnd schwere 
des athemss. 
Das..vij. Capitel. 
As KReichen / oder 
schwere des athem 
st eyn kranckheyt 
Ir hungẽ⸗ dis dañ 
Auicenna bezeügt 
c.tertij· tracta. pꝛi 
mo. capi. xxxviij. vnd wirt zů zeiten 
geursacht von etttlicher matery / wel 
che vrsprung in der lungen hatt · Et 
wan von eyner matery/ welche von 
eynem andern ort in die lungen flüs 
set / als võ dem haupt / oder anders 
wo her/welches du erkennen magst 
durch eygne anzeygung offt gehoͤrt / 
vnnd diser kranckheyt ist viererley⸗ 
das laß ich nun kürtze halben sein. 
Auch dise kranckheyt zů erkennen be 
darffestu nicht vil geschrifft / wañ du 
solch ssichst vnd hoͤrst · Aber vff das 
du dester geschickter moͤgest wenden 
disen bresten / will ich dich leren / wie 
du sollest erkennen wo her die vꝛsach 
komme des schweren athems / oder 
keichens / ob dise set von der lungen / 
oder von eynem an dern glid / vff das 
du die vsach recht moͤgest hin thůn 
durch besserunge der selbigen geli⸗ 
der / wañ du gehoͤrk hast / das die wa 
re Cur eyner yden kranckheyt nit an 
ders sei dañ die hintreibung der vr⸗ 
sach. Solichs zů volfuͤren / nim ich 
für mich den fürsten Auicẽenam am 
obgemelten ort an dem xxxix. Capi 
tel / welcher also sagt / Wann ettliche 
keüchten oder wesserigkeyten in der 
roͤrẽ der lungen seind eyn vrsach des 
keichens / so verstopfft sich der athem 
eilends mit vffwerffung / vnnd goͤ⸗ 
wung des munds / vnd befindet der 
mensch beschwerd mit der speychel / 
nahe bei dem ort da die verstopfsũg 
heschicht. Ist es aber das die feüch 
ten kõment von eynem catarren des 
haupts / so würt der athem schnell. 
So aber dise ist in den hertẽ adern 
der lungen / so ist der pulß widerwer 
tig vnd zitrend / vnd macht dañ vn 
derweilen eyn behafften hertz zitter/ 
vnd den todt. Dochsagt er / das der 
vulß des keichenden gemeynlich zit⸗ 
teren sei· Itẽ ist das keichen von ey⸗ 
ter eyns gebrochnen geschwers/wel⸗ 
cher sich eilends in die roͤren der lun 
gen gesetzt hat / so magstu das selbig 
erkennen durch vorgenden schmer⸗ 
zen des orts da das geschwer gewe⸗ 
sen ist. ZDaskeichen kompt auch võ 
vbꝛiger trückne der lun gen / vnd jres 
geaͤders / vñ hatt der mensch grossen 
durst / vnd keyn speychcl. Ist aber 
das keichen vonn windigkeyt / so ist 
der schmertz deokeichens vngleihin 
der verstopfsung der teyl die sich vff 
blasen / vnd deren die sich nicht auff⸗ 
blasend. Wañ das keichen ist võ kal⸗ 
ter cõplexion der lungen (als gemeyn 
lich in den alten / so facht das selbig 
langsam an vñ behatꝛet ase. Nun
	        
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