Volltext: Spigel der artzny (VD16 F 2874)

Je ꝛweil kein gütrverk anfang mit 
* refnoch end haben mag on die hilff des evigen getres Als da⸗ 
der gotuch piats bezugt mit disen worten also sprehend· Ee 
sei ein werk wie dein eswel⸗ so sol awegen zů dem ersten die goͤt 
lich diff angerüfft werden / Welche so sie vßgelassen wirt / das selbig werk 
nit glucksame furgang baben mag · Seß halb so ich dan für mich genumeᷣ 
ein werck zů vol fürẽ / nit kleiner arbeit den gemeinẽ menschẽ/ auch nit mĩu 
ders dan vil ftuchtbar. Sag ich vor allen dingẽ dãck vnv lob de schöpffet 
rier ding / degesundmacher aller brancke / mit den wortẽ des fürsten ð artz 
net Aulcene / so er dã in anfang seins erstẽ Canons —S n primis 
beo gratias Agamus. Zů de erste solen wit danck sagen got / in mosen als 
daie nng feiner hochwirdigleit / vñ seiner gůthat vberflussegleit er⸗ 
ferderne. Waches barmeertzigkeit alle seins prepheten vber treffent. In 
welchen worten vnß sundlich zůuerston gibt Auicenna dz nit in diser kũst 
bandie sei en die büff gortee/wie wol er ein beid gewesen ist · Deß halb 
dan dise kunst nit vnbilich heilig genãt würt / wan sie vou dẽ almechtigen 
got vor allen anðn künsten geeret vñ geo ffnet worden ist / wie du da berna 
heea rst. Vnd diß bezugt ð waß mã am bůch der geistlichen zůcht 
u spuicht. Ser aller oberst hat erschaffen vß de erdtreich die aitzuei vnñ 
in weiser man hat kein ersitzung darab. Si⸗ wurt auch billich genãt hei⸗ 
ug / wan keiner sie vber kume mag · Er had da sunðliche grosen vberfutz 
der genaden goͤttes / welche dan gar vnglei bsoc eilt werden von gott. 
Ai⸗ed henig apostei Paulus zů de Ephesiern am vierde schreidt so c sa⸗ 
get. Liebẽ bꝛüðs ewer yedẽ — geben gnad nach ð vßtheilũg christi· Ist so 
, Lι1α OJGαα begabt imn don gnaden gratts datie / de 
er so grosen subreile verstãd haben mag ð nature duich welche got erkener 
wurt ale dã der pflantzer ð edle artznet welcher on ʒweiffel dẽ hunðten theil 
— —— 
must d ger wi. Wan on zwelfel so du hoͤren witrst den erlichẽ vrsprung 
e desesigen vnd kansiischem handel difet runst / wirstu füt bas 
ein liebbaber der selbigẽ irer arbeir Wie wol letz und leider diser vnzůuer 
aie sa veon degen feiner fubrnugteit/ Ien den grobe versch mecht 
gelestert / vñ anders dan billich gehalten. Sehßalb die můter der artzney 
philosophia nit vnbillich w einet vnd klaget die schmach irer toͤchter / die⸗ 
weil fie vor augẽ sicht zereissung des rocks so sie it lieben toͤchter vnd aller 
subteilisten fadẽ der freien vnd natürlichen künsten zůsamẽ gew irckt hat. 
Welche verachtũg dan nit allein zů diser zeit von dẽe vngelertẽ vñ grobẽ 
beschicht. Dondero auch von denẽ so si ich vil schmeckend achten / so sie dã 
mit toꝛechtẽ dingẽ die artzet vetsůchẽ / oð ( prechẽ es set ein grobe Barbary 
hachtẽ auch nit allein dẽ rock sunders auch die fedẽ daruß er gmacht wirt ·
	        
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