Volltext: Heinrich Hessens/ Churfürstl. Mayntzischen Garten-Vorstehers/ Neue Garten-Lust: (VD17 23:723680B)

wesche man — gut Erdreich stecketz vant 
deun die heste Art ist) Zuwesin von denen Nebenschoblngen u— 
wweilen guich durch das Rohrlein . solches muß aber im Frühling ge⸗ 
scheben. Hiebey hat man zu mercken. daß beyde Staͤn me o 
wol der Widling / ausf denn man rohrlen wil / als der junge Baum / 
davon man das Pfeislein nimm / den Her hst zuver mussen gestů m⸗ 
melt werden damit sie neu antreiben 
Die andere Art betreffende so snd solche erstlich ang Tudckeh zu 
ung uͤberbracht worden und werden deswegen Roß⸗ Kostansen gea 
neunet /weisse denen Pferden den Husten vertre ben. Oie Frutht 
nggroͤstet als die gememe . Allem eines bietern Geschm acts. 
Wenn man diese kan frisch haben / o lan man sie davon verniehren: 
wiedrigen Folls aber kan man sunge Baͤumlein bringen lassene 
von deren Zwweigen man venn durch An haͤngung der Spalt. Toa 
vse sunge erneh en kan / was aber die ehtere Art ananget o wachten 
deselhen kast in Gestalt eineg Schaaff Mierens · Die Blaͤtter sind 
twas saͤrck er und dumckelfaͤrbiger als der gemesnen . Oiese Art a⸗ 
ber koͤnmt bey ung sehr schiverlihferr.. 
RIbein-Weide· e ttz, 
Was diesen Baum anbetrifft / so st solcher ebr trobl bekant / 
und hraucht man selbigen mehren heilz zu denen Horken Wel sein 
Lub dichte beysanmen stehet / und ob es schon im Winter abfaͤllet/ 
dennoch zeitig wieder gusschlaͤget. Im Junts brmgt er eine weisse 
gesternte Blume: auff welche eine owartze Beere als sine Fruche 
solgetz welthe denn eine Pur pursatbenen Sasft und wen kleine 
Kornlein in sch hat. Sesne Blaͤtter sind ine gemein spiug / wie 
Weiden⸗Wloͤtter: ¶doch fin det man auch zutvesen an denen alten 
Stauden stumpfse Blaͤtter / wie an denen Hepdelbeeren · Es ist 
noch eine andere Art der Rheine Weiden welche den ganten Winter 
grütnbleihen diele muß man /weil sie noch sung sind in Geschirr ver⸗ 
ende mit mau sic dem Winter uͤber lan in die Gewaͤchestube 
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