ung der Garten / Bret vnd Gaͤngre. 27
gdan kuͤndte aber der vorgesetzten kleinen Sarcen Beet
ordnungen viel mehr fingirn oder erdencken. Diewetl aber
derselben in den hernach gesetzten grossen Kormen / viel vnd
mancherley gefunden werden. Wollen wirs dißmal bey der
obgesatzten bleiben lassen / vnd volgend derer gedencken vnd
seczen / in welchen Stackgeten oder Khemerer / darinnen
Wosen / Johannesbeer oder Treublein / Barberis / Sroßden
pflantzen chut / vnd damit Senge machet / die denn ein son⸗
derliche zier vnd wolstand eines Sartens sind / vnd wil aber
malan den kleinen anfangen / biß wir die grossen exreichẽ.
Wann dit nun einen ort eines Sartens hast / so nicht
allzu groß / in welchem du dennoch / neben einer Beetord⸗
nung/ aluch gern Gtackgeten / oder gelender von Vosen in
haben woltest / zu lust vud nutz. Sothu jhm also.
gßache in deiner Außtheilung / außwendig zend her⸗
umb / lange Beet gleicher weite / du magst diese aber zweyer
oder anderthalber Elen breit machen / darnach es dix gefelt /
oder xaum hast. An denen nim noch ein halbe Elen breit /
außwendig der Beet / zum Graben / darin du obgenandte
Gewaͤchse setzest / also das Beet vnd Graben gar aneinander /
—VV—— achtung geben / das
du die Beet nicht zů breit machest / damit du ohne verseh⸗
rung vnd verletzung der Gewechse / in die Beet gepflantzet
oder geseet / die Rosen vnd anders so in Stackgeten stehet /
auffbinden vnd xeinigen kanst / damit solche dir dein Beet
nicht gar einnemen koͤnnen. Senn sonderlich die Vosen /
wenn die in shrem volkommenen wachs kommen / flechten
ste sich breit aus. Auch mustu zu allen seiten hindurch
offene Senge oder thuͤren lassen / dadurch du in die Sarten
ordnung kommen kanst / Vnddie magstu zwey oder drey
Elen weidt lassen.
Aber besser were es / das solche Stackgeten mit jrem ge⸗
wechse weid von den Beeten weren / denn man jr durchwach⸗
sen in die Beet / auch mit grossem fleiß nicht exweren kan.
Wie hieruon hernach wird gesagt werden.
S iij Du