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wie Beume richtich zuzeugen. 118 
27. An S. Andreas Abend setzen etliche ein glaß mit wasser / lauffts 
vbr / so koͤmpt ein naß feucht Jar / wo nicht so koͤmpt ein duůrr Jahr. 
28. Wann die Nachtigalen so / vber winter in den Srtuben ge⸗ 
halten werden / balt nach Weynachten anschlagen / vnnd anfangen 
zu singen / so wirds bald Sommer / singt sie aber langsam / So wirdo 
langsam Sommer / ond ist ein grosser Nachwinter noch dahmden. 
Zum andern. 
Wie man aus anzeigung vnnd deu⸗ 
tung des gewitters vnd anderer sachen / von Frucht⸗ 
barkeit vnd vnfruchtbarkeit der Fruͤchten des 
Erdreichs Judiciren kan. 
Vde ber winter gesteubt / vber Gemmer geschleifft / Bringet gut 
ogewewd. Das ist / wann im Herbst der Samen trocken in das 
DErdreich / vnd in der fasten Naß in das Erdreich kompt / So soll 
heides winter vnd Sommer getreid wolgeraten. —WVB 
2. Wann vmb Pfingsten reiffe Erdbeern gefunden werden / So 
sord dasselb Jahr gut wein. 
3. Wenn der Rebstock fuͤr Viti abbluͤhet / So ist ein gut Wein 
zu gelvartten / wann schon der Herbst nicht so gar schoͤn vnd warm ist. 
3. Wamn man Ehe Bartholomej reiffe Weinbeer findet / ist sich 
ein gut Wem zu hoffen / dann der Herbst wie schoͤn er ist / kan den 
Wem allem nicht bezwingen / er mis den anfang der reifsung mit in 
den Herbest bringen. 
5. Wie der weitzen reifft/So reifft auch der Wein / das ist / wird 
der wetzen zentlich reiff So wird auch der Wein/ verzeucht sich der 
Veitzen/So thut auch der Wem Bezwingen Meldan rodeley vnd 
andere schaden den weitzen / So verdurbt der Wem auch / wie dis 
526. Jahr geschehheen 
5. Wann die Thanzapfsen wolgeraten / So wird ein gute 
perden erndte / so mus auch vorgehender Regel nach / em gute Wein 
ernote folgen. —W 
Ales Obst / so nicht in einem Monschein abbluͤhet / gereth 
nicht wol. 2 
8. Wann Weynachten am zunemenden Nond kommen / so 
der ahten alle fruͤcht wol / im abnemen geraten sie vbel: Si credere fus 
tvt depluribus talibus regulis, vnd hette dis o6. Jahr nicht zuge⸗ 
toffen / denn Weynachten sind im zunemenden Monden gefallen⸗ 
nd sind demnach die Fruͤchte vnnd sonderlich der Wem vnnd Obst 
auht geraten. —Tt uih o. Wann