Volltext: Garten Ordnung (VD16 P 1675)

wie Brume richtich zu zeugen. 
Fuͤr allen dingen mus man sehen / das man bey des stammes wur⸗ 
zel /noch an den Stamme Jung oder Alt durch aus nichts wachsen 
goch aus schlagen lasse / denn dis ist der Bewme todt. 
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Man mus auch die jungen Reiser in der jugent in die hoͤhe 
gewehnen / damit man vnanstoͤssig vnter denselben gehen kan. Vnnd 
alle Este so vnter sich wachsen wollen / ab vnd weg nemen / Wenn 
auch ein junger Boͤtter gar zu schleunig werden wil / vnd in die hoͤ⸗ 
he steiget / So mus man jhme die Wipfel / ende vnnd oͤbersten Este 
berschneiden / damut er in die duͤck wachsen koͤnne. 
Das siebende Capittel. 
Von tuͤngung der Bewme. 
Es hat auch sein sonderliche art / wie vnnd wo 
mit man die Bewme tuͤngen sol. Sa⸗ 
uon wir auch ein wenig meldung 
thun woͤllen. 
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Nd Erstlich vor der zeit der tuͤngung. Die sol entweders / im 
yeebest / oder im Fruͤling geschehen. Dann in Sommers vnd 
heyser zeit / bringen sie mehr schaden denn frommen / denn der 
VNst vnnd die zeit sind beyde grosser Hitze / vnd geben nicht / sondern 
beuemen dem Bawm mehr die Feuchtigkeit vund Safft. Aber 
zu gemelden beyden zeiten / ist noch das Erdreich kuͤel / vnnd feucht / 
da⸗ erwermbt der Mist / vnnd macht es Fett vnnd Frucht⸗ 
ar. 
So sol auch alle tuͤngung im abnemen des Mondes als im 
letzten viertel geschehen / im zuneme des Mondts macht er viel vn⸗ 
kraut wachsen. 
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z2. Zum
	        
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