Volltext: Im Trommelfeuer

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sammenarbeiten bewirkte bald eine innige Freundschaft mit diesen Leuten.“ 
Das Regimeunt bezog seinen Ersatz aus dem Allgägu. I 
J. R. 193 war fast zu gleicher Zeit auf dem Schlachtfeld eingetroffen 
und bei Somme⸗Py eingesetzt worden. 
Kurz darauf erreichte unsere Batterie der Befehl, sofort eine Auf— 
nahmestellung auf Höhe M 200 bei Moédéah Ferme einzunehmen. Aber s chon 
um Mitternacht erfolgte für unsere Batterie ein weiterer Befehl zum Stel⸗ 
— D0 
ebenfalls eine Aufnahmestellung, richtiger gesagt, — Bereitstellung — ein⸗ 
zunehmen. „Eile geboten.“ Hier trafen wir mit unserer 4. und 2. Batterie 
zusammen und standen im Abteilungsverbande längere Zeit in Bereitstellung. 
Die große Bagage, die bis dahin in St. Etienne zurückgeblieben war, wurde 
jetzt herangezogen. 
Am 27. September gegen 7.30 Ahr vormittags wurde die 5. Kompag⸗ 
nie unter Oberleutnant von Schimonsky und die 6. Kompagnie unter Lt. 
d. R. Dorn, alarmiert und der J. D. 122, Oberstlt. Sander, zur Verfügung 
gestellt. Diese beiden Kompagnien rückten nun im stärksten feindlichen Artillerie⸗ 
feuer nach dem nördlich der Navarin Ferme gelegenen Me. G.Lager, östlich der 
Straße Gomme-Py —GSounain vor. Sie verblieben hier zunächst als Reserve 
des Abschnittes Hahn. Gegen 6 Uhr nachmittags wurden diese beiden Kom⸗ 
pagnien in vorderer Linie eingesetzt, später aber nach abgeschlagenem Augriff 
wieder zurückgezogen. Oberlt. von Schimonsky, Lt. d. R. Dorn, Lt. von 
Kirchbach, Lt. Hillebrandt, Vizefeldw. Ziegenbalg 5./492; der etatsmäßige 
Feldw., später Lt. Fleischer, Eugen, Vizefeldw. Goldstein, Untffz. Stapff 
A./402, zeichneten sich hierbei besonders auss. 
8 Uhr vormittags wurde auch die 7. Kompagnie unter Oberlt. d. R. 
Thiergen, und die 8. Kompagnie unter Hptm. Schubert alarmiert. Diese 
beiden Kompagnien rückten unter dem Befehl ihres Bataillons-Führers, 
Hptm. Freiherr von Meysenbug nach St. Marie-à-Py ab. Die 7. Kom— 
pagnie ging im lebhaften Artilleriefener weiter vor und löste Teile des R. J. 
R. 403 ab, die sich auf dem rechten Flügel des Abschnittes Freiherr von 
Dmpteda befauden. Vizefeldwebel, später Lt. Otto Köhler, zeichnete sich hier⸗ 
bei besonders aus. 
Um 2 Uhr machmittags erhielt auch die 8. Kompagnie unter Hptm. 
Schubert Befehl zum Vorgehen, was in dem rasenden Trommelfeuer äußerst
	        
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