Volltext: Das Rheingold [92]

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;maßlose Macht« zu gewinnen sei. Sie sagen es ihm umso ‚frei- 
mütiger, als der Macht- und Ringerwerb an einen freudelosen Liebes- 
fluch gebunden ist: 
Xur. wer der Min- ne Macht ent- sagt, nur werder Lie-be Lust ver — jagt 
. | 
Der drollige Alte aber hat sich mit seiner verliebten Zudringlich- 
keit als eia völlig ungefährlicher Kumpan vorgestellt. Allein sie über- 
schätzen seine erotische Begehrlichkeit und mißverstehen vollends sein: 
Motive, wenn sie-ihn jetzt in beschleunigtem Tempo seine Kletterei 
wieder aufnehmen. sehen. Alberich macht nicht mehr Jagd auf die 
glatten Nizen eiber; ihn.lockt das Gold. Er schwingt sich aufs Riff, 
Aucht der Liebe und raubt mit kühnem Griff den wunderbaren Schatz, 
Zu spät erkennen die Rheintöchter ihren Irrtum; der Räuber hat 
‚eine Beute und trägt hohnlachend das verfluchte Gold hinaus in 
die Welt. a 
Die szenische Verwandlung: »schwarzes Gewoge, das eine Zeiß 
lang ‚nach ‚abwärts zu sinken scheint«, wird, vom Orchester ‚mi! 
jüsteren Wellenfigüren begleitet. Die traurige Melodie der Liebes- 
antsagung klingt bedeutsam auf; Englisch Horn und Klarinetten 
setzen fort’ mi: dem Thema des Ringes: 
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Dann werden die Wellenfiguren zu zarten Wolkenmotiven umgebildet. 
Der Horizont wird klar und die duftigen Zirruswölkchen entschweben 
in den lichten Äther. Das Ringmotiv in lieblicher Harmonisierung 
vermittelt den Übergang zu dem ideell verwandten grandiosen 
Walhallthema, welches die zweite Szene — »Freie Gegend auf Berges- 
höhen« — majestätisch einleitet: 
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