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Sarajevo—Ostbahn.
Den Aufenthalt in Sarajevo soll man unbedingt zu einem
Ausflug auf der Ostbahn ausnützen.
Nach Verlassen des Bahnhofes von Sarajevo beschreibt
die Bahn einen grossen Halbkreis, übersetzt die Miljaeka und
erklimmt die Hänge der Ausläufer des Trebevi6; aut der Fahrt
vom Bahnhof Sarajevo bis zum Bahnhofe Bistrik geniessen
wir einen herrlichen Ausblick auf die zu unseren Füssen lie-
gende Stadt. Knapp vor der Station 1
Bistrik durchfahren wir den ersten der 99 Tunnels, die wir
Auf der Ostbahn haben, und passieren.die im Bogen ge-
baute hohe Bistrikbachbrücke. Nach Verlassen der
Station haben wir noch immer unter uns die Stadt und
gegenüber das Kastellviertel (grad). Die Bahn hat schon
eine bedeutende Höhe erreicht, und tief unten sehen wir
das immer enger und wilder werdende Tal der Milijacka.
Etwa 3 km von der Station Bistrik sehen wir links unten
die »Kozija Cupriia« (Ziegenbrücke). Knapp vor‘ dem 9.
Bahntunnel sehen wir links den natürlichen, von der
Miljacka selbst durchbohrten Tunnel, der eine Länge von
10 m und eine Breite und Höhe von 9 m hat. Nachdem
wir den Tunnel Nr. 10 passiert haben, nähern wir uns.
der in herrlichster Gegend. gelegenen Station
Palc. Dieser, vom Sarajevoer Publikum in der Sommerzeit viel-
besuchte Ausflugsort liegt auf einer herrlichen, von Wäl-
dern umgebenen Hochebene, und ist der Sitz einer be-
deutenden Holzindustrie.
Nordöstlich der Station sehen wir die mächtige Ro-
mania planina (1650 m) und. südöstlich die waldreiche
Jahorina (1900 m). Nach einem kurzen Aufenthalte fahren
wir weiter und kommen zur Ausweiche
Koran. Hier sehen wir die grossen Sägeanlagen der Firma
Finzi*) und deren in’s Jahorinagebiet führende Rollbahn.
=) Jetz der Societe Hellenique pour le commerce et | industrie
de bois gehörig.