Volltext: Auf bosnisch-hercegovinischen Landesbahnen

dieses Proiektes, und nach sehr kurzer Lebensdauer 
wurde der Betrieb auf der fertiggewordenen Teilstrecke 
Dobrljiin—Bania Luka gänzlich eingestellt. 
Im Jahre 1878 wurde diese Bahnlinie von den K. u. 
k. Truppen wieder instand gesetzt, und. sodann von der 
Kriegsverwaltung in Betrieb genommen. 
Dobrliin ist ein blühender Industrieort. Hier befindet 
sich ein grosses Sägewerk der Firma Otto Steinbeis, 
ferner das Etablissement der Kohlenindustrie-Aktienge- 
sellschaft Una. Die Kohle wird von der 8 km entfernten 
Grube in LjeSljani mittels. einer Drahtseilbahn. nach 
Dobrliin gebracht. 
B. Novi, Bezirksstadt, Abzweigstation der im Bau befindlichen 
Bahn nach Bihae. Hier mündet die Sana in die Una. 
Wenn die Bahn nach Bihae eröffnet sein wird, dürfte sich 
zu den unweit Bihae gelegenen wunderschönen Plitvi- 
cer Seen ein reger Touristenverkehr entwickeln. 
Derzeit verkehrt in der Strecke.B. Novi-—Biha6 ein 
Postautomobil mit 4 Sitzplätzen. a 
Dem Laufe der Sana stromaufwärts folgend, passiert 
die Bahn a 
Blagai, woselbst linkerhand die Ruine eines bosnischen Kö- 
Higsschlosses gleichen Namens steht. 
Prijedor. Bezirksstadt, bedeutender Handelsplatz. Hier mün- 
det die von Knin (in Dalmatien) über Drvar—Sanski 
Most führende Steinbeis’sche Industriebahn. ; 
Unweit Priiedor, nächst der Station Kozarac, befin- 
den sich die. der Fischzuchtanstalt des kais. Rates Burda 
gehörigen Karpfenteiche. 
Im Gomienicatale führend,passiert die Bahn mehrere 
kleinere Ortschaften und erreicht bei 
Ivaniska nach Überwindung einer beträchtlichen Steigung den 
höchsten Punkt ihrer, Trasse. Von Ivanjska senkt sich 
die Bahn und tritt bei DragoCcCaj ins Vrbastal. 
Bania Luka, Vorstadt, sich nähernd sehen wir linkerhand am 
gegenüberliegenden Vrbasufer das schöne Trappisten- 
kloster, woselbst der vorzügliche Trappistenkäse er- 
zeugt wird. Rechterhand liegt das Kloster Nazareth und 
das Franziskanerkloster Petricevac. 
j
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.