Volltext: Chronik der Goiserer Stahelschützen

und daraus eine 6 mal 9 m große geschlossene Schießstätte errichtet. Im Juni 
1951 wurde das Eröffnungsschießen abgehalten. 
Nach einigen Jahren stand in Au abermals ein Führungswechsel ins Haus, und 
Leopold Webinger, Reitern, übernahm den Schützenmeister, und als Kassier 
fungierte aushilfsweise Rudolf Tritscher. Webinger veranstaltete als Schm. 
noch im gleichen Jahr 1953 das Verbands - Altersschießen in Au. Das Schie- 
ßen war spärlich besucht, es war vielleicht in den Goiserer Schützenvereinen 
noch nicht so aktuell wie heutzutage, wo die Goiserer Stahelschützen bei sol- 
chen Veranstaltungen das Hauptkontingent stellen, lediglich 74 Schützen nah- 
men daran teil, darunter erstmals zwei Schützen aus St. Agatha. 
Bei diesem Alters -, Verbandsschießen in Au wurden auf Anregung von Schm. 
Webinger erstmals Altschützen vom Verband geehrt, u. zwar 
Putz Josef (Virginia - Putz) geb. 1880 Stahelschütze seit 1897 
Kunze Engelbert geb. 1889 Stahelschütze seit 1905 
Steyrer Johann geb. 1890 Stahelschütze seit 1907 
Liebhart Christian geb. 1893 Stahelschütze seit 1909 
Putz Leopold geb. 1893 Stahelschütze seit 1907 
Auch andere Schützen - Gesellschaften folgten diesem Beispiel. 
%ber nicht lange hatte Leopold Webinger seine Schützenmeister- 
funktion inne, als er sich von Gassenbauer Josef jun. und Pilz Franz 
im Jahre 1956 ablösen ließ. Pilz Franz übernahm den Schützen- 
meister in Au und Gassenbauer Josef den Kassier, beide behielten ih- 
re Funktion 25 Jahre lang, mit kurzer Unterbrechung von Pilz Franz, bis zum 
Jahre 1981. Im Jahre 1961 feierte der Zieler Johann Kain (Hahnera) sein 25- 
jähriges Zieler - Jubiläum in Au, da er bereits seit 1936 ın ununterbrochener 
Folge tätig war. 
Das Verbands - Schießen für 1967 fand in Au statt und zwar von 29.7. bis 20.8. 
Es war ein voller Erfolg, und alle Schützen konnten mit dem Erreichten an 
Tiefschuß, Kreisen und Besten vollauf zufrieden sein. Nachdem das Interesse 
am Stahelschießen auch in Au stets zunahm, mußte im Jahre 1975 die Schieß- 
stätte von 6 auf 9 Stände vergrößert werden. 1983 wurden die Außenstände 
(Panzer) unfallsicher und neu gebaut, sodaß kein Bolzträger den. Stand ver- 
lassen mußte. Seit dem Jahre 1982 ist Gassenbauer Josef jun. Schützenmeis- 
ter, Kassier ist Lichtenegger Walter, dessen Stv. Gschwandtner Norbert, Schm.- 
Stv. ist Eduard Klackl, und dies zur Zeit über das Jahr 1997 hinaus. 
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Stahelschützen-Gesellschaft Au 
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