Volltext: Chronik der Goiserer Stahelschützen

Leopold Haas seinen Besitz, Untersee 5, als Gasthaus ausbaute. Schilcher 
Gustav, welcher seit 1962 Schützenmeister war, legte im Jahre 1974 sein Amt 
in jüngere Hände, sodaß ab 1975 Hermann Kefer diese Funktion übernahm. 
Unter dessen Agende wurde im Jahre 1978 in Untersee bei zahlreicher Betei- 
ligung ein Verbands- und Altersschießen mit auswärtigen Schützen erfolgreich 
durchgeführt. Die Preisverteilung fand im neu errichteten großen Saal im 
Gasthaus Haas unter Anwesenheif von vielen Schützen statt. 
Im weiteren Verlauf gab es mit dem Gasthausbesitzer Unstimmigkeiten, so 
mußten die Zimmergewehrschützen, welche in diesen Räumlichkeiten beher- 
bergt waren, kurzfristig ihr Lokal wechseln und das kurz bevorstehende Zim- 
mergewehr-Schützenmahl beim Steegwirt durchführen. Auch die Stahel- 
schützen mußten umdisponieren und ihr Schützenmahl, welches einige Jahre 
vorher bei Haas war und in diesem Jahr bereits am 7. und 8. Oktober 1979 
stattfinden sollte, wiederum zum Kunze in Au verlegen. 
_. %us diesem Anlaß reifte von den Zimmergewehrschützen der Plan, für 
ip sich eine eigene Unterkunft zu schaffen und zwar in Form einer auf: 
N zustellenden Hütte im sogenannten Ziegelstadel, wo sie ihr Zim- 
a A mergewehrschießen durchführen könnten. Vorgespräche wurden 
bereits im Sommer 1979 getätigt, konnten aber von den übrigen Schützen kei- 
ne Zustimmung finden, strickt dagegen war Schützenmeister der Stahelschüt- 
zen Hermann Kefer, dieser sah in dem Vorhaben nur eine Verzettelung der vor- 
handenen Kräfte. So blieb es vorläufig, doch immer wieder wurde das Problem 
angerissen, sodaß nun doch im Herbst eine gemeinsame Diskussion beider 
Schützengesellschaften zustande kam. Im Verlaufe dieser mehrmals abgehal- 
tenen Besprechungen reifte der Gedanke, einen gemeinsamen Bau zu erstel- 
len. Das Vorbild, das den Funktionären von Untersee vorschwebte, dürfte 
wohl das Schützenheim in Bad Aussee gewesen sein, ein idealer Bau mit Räum- 
lichkeiten für Zimmergewehrschießen, Stahelschießen und zugleich auch für 
den Tanz beim Schützenmahl. Über diesen Plan herrschte Einigkeit. Es stand 
ein gewaltiges Arbeitspensum bevor! Hermann Kefer, Schützenmeister der Sta- 
helschützen, welcher zugleich Baupolier bei Fa. Kieninger ist, war mit Bauar- 
beiten vom LKH Bad Ischl beauftragt, sodaß aus diesem Umbau Metallfen- 
ster und Türen ausgebaut wurden, welche sich für das Untersee'r 
Schützenheim bestens eigneten. So wurde die Bauverhandlung von der 
Stahelschützen-Gesellschaft Untersee 
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