Volltext: Chronik der Goiserer Stahelschützen

arum sich die Gesellschaft der See’r Stahelschützen aufgelöst hatte, 
konnte von keinem derzeit noch lebenden Schützen in Erfahrung 
gebracht werden. Ein zur Zeit nicht vorhandenes Foto und die Er- 
As“ -)innerung eines heutigen älteren Schützen dienen hierfür als siche- 
rer Beweis. Nachdem die See’r Stahelschützen als Gesellschaft nicht mehr be- 
standen, wurde auf diesem Grundstück die Untersee’r Gemeinschaftssäge 
(Vollgatter) und später das Feuerwehr — Depot errichtet. 
Im Jahre 1946 fand bereits im Gasthaus Kunze in Au ein Stahelschützenmahl 
statt, bei dem mehrere Untersee’r und auch Agathenser beteiligt waren, da es 
zu jener Zeit weder in St. Agatha noch in Untersee eine Stahelschützen — Ge- 
sellschaft gab. 
Bis zum Jahre 1947 existierten keine Untersee’r Schützen, erst ab diesem Zeit- 
punkt trat die Generation der aus dem Zweiten Weltkrieg heimkehrenden jJun- 
gen Schützen in Erscheinung. 
'in ehemaliger Oatna Stahelschütze, der diesem Verein Mitte der 30er 
Jahre angehörte, war Josef Neubacher (geb. 1918), er sagte mir, daß 
die Obersee’r in den 20er- und 30er Jahren auch bei der Abfahrt 
zum Tuscherwirtshaus in Obersee links ob der Bahnlinie ihre Schieß- 
stätte hatten, wo er zu jener Zeit (1928) Bolzträger war. Die Hütte war wie 
üblich sehr einfach, auf 4 Säulen gestellt und nur wetterseitig verschlagen. Die- 
sen Bericht stand man skeptisch gegenüber, hatte man doch nie davon etwas 
gehört, so mußte doch dieser Behauptung nachgegangen werden, um Klar- 
heit darüber 
zu schaffen. 
Gustav Schil- 
cher (geb. 
1920) gab-mir 
die Bestäti- 
gung darüber, 
daß auch er in 
den 30er Jah- 
ren in Obersee 
Bolzträger ge- 
wesen war. 
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Stahelschützen-Gesellschaft Untersee
	        
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