Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

keine Scheiben vorhanden sind. Unterhaltungen diesbezüglich waren sicher 
nicht angebracht, da speziell gegen Ende des Krieges sehr viele Gefallene zu 
beklagen waren. 
Väter und Söhne zogen auf Kaisers Befehl in fremde Länder und viele derer, 
die auszogen, kehrten nie mehr wieder zurück. 
Die Schrecknisse des Krieges waren bald vergessen, und Zeit heilt die Wun- 
den, die gelichteten Reihen der Stahelschützen wurden durch die heranwach: 
sende Jugend aufgefüllt. 
Im Jahre 1919 wurde in Lasern bereits wieder mit dem Stahelschießen be- 
gonnen, und zwar wiederum mit dem damaligen und langjährigen Schützen- 
meister „Mutla Hiasl“, eine Aufnahme aus dieser Zeit ist noch vorhanden. 
Laserer Stahelschützen in den Jahren 1919/1920 
Zus dem Jahr 1919 ist noch eine gut erhaltene Friedens — Gedenk- 
scheibe in der Schießstätte vorhanden. Sie wurde, wie darauf noch 
gut leserlich, von dem Laserer Stahelschützen Landtags — Abgeord: 
_Xneten, auf Lasern 36 wohnenden Zimmermeister und für das Zim- 
merergewerbe verantwortlichen Innungsmeister Kommerzialrat Josef Putz 
gestiftet. 
Stahelschützenverein Lasertı 
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