Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

nie Schießstätte wurde auf neun Stände und mit einem gemütlichen 
\ Aufenthaltsraum erweitert. Das hiezu benötigte Holz wurde in Form 
ZZ , / von noch zu schlagenden Bäumen von Schützen und Servitutsbesit: 
DL) zern gespendet, sodaß es von dieser Seite keine Schwierigkeiten am 
Um- und Ausbau gab. Noch im selben Jahr 1982 wurde der Ausbau fertigge- 
stellt, und es gab bereits im Herbst das obligatorische Schützenmahl mit dem 
darauffolgenden Schützenmahlmontag, an dem das Nachschießen stattfand. 
Seit dem Jahr 1965 wurde jeweils am Schützenmahlmontag die von Alt- Schm. 
Engleitner H. ins Leben gerufene Zlanbach-Meisterschaft ausgetragen, und 
zwar: 
Jener Schütze, welcher auf 5 Schuß (Treffer) die wenigsten Kreise erzielte, war 
der „Zlanbach-Meister“. 
Das Eröffnungsschießen anläßlich der neu angebauten Schießstätte, verbun- 
den mit der 5. Marktmeisterschaft der Marktgemeinde Bad Goisern im Arm- 
brustschießen, zu welcher alle Goiserer Stahelschützen eingeladen wurden, 
fand vom 4. - 16. Juli 1983 statt. 
Auch Schm. Helmut Schilcher und Kassier Franz Neuhuber hatten, wie schon 
Jahre vorher die Schm., mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. So kam 
man auf den Gedanken, ein Mäherrennen zu veranstalten. Im Jahre 1983 fuhr 
man mit den Mähern zur Kehre I der Pötschenstraße hinauf, selbstverständ- 
lich im übrigen Straßenverkehr, wobei gewisse Gefahren nicht zu übersehen 
waren. Die nächsten zwei Jahre fanden diese Mäherrennen auf der Schma- 
ranzleiten statt, alles das sollte ein paar Schilinge für die magere Kasse bringen, 
und tatsächlich lohnte es sich. 
Zugleich wurde im Jahre 1983 von der neuen Führungsgarnitur ein Emblem 
für uns Oatna Stahelschützen entworfen und von einem Graveur der Fa. Ob- 
tus bearbeitet. Dieses Emblem wurde uns zum Preis von S 240,- verkauft. Das 
besagte Emblem ist auf der Einladung zur Marktmeisterschaft zeichnerisch 
dargestellt. 
7m Sonntag, dem 3. Dezember 1983; veranstaltete Franz Neuhuber 
| sein 50. und Altbürgermeister Engleitner sein 60. Geburtstags- 
I schießen. Ein Novum zugleich: Während zu so später Jahreszeit 
5*" &noch mit Armbrust geschossen wurde, wurde neben der Schießstät- 
te auf der Eisbahn mit Eisstöcken geschossen. Eine für St. Agatha seltene Be- 
gegnung, Armbrust kontra Eisstock. Nachdem im Jahre 1983 das Eröff 
nungsschießen anläßlich des Schießstätten-Neubaues. sowie die Markt- 
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Stahelschützen-Gesellschaft St. Agatha