Volltext: Der Markt Riedau

Zell an der Pram, 34 Schüler aus Dorf an der 
Pram und 5 Schüler aus Taiskirchen. 
L80 Schüler nehmen an der Schülerausspeisung 
teil. 
Die Volksschule wurde mit dem Schuljahr 1988/ 
1989: durch die Einführung einer Vorschulklasse 
sechsklassig geführt. 
Volksschule 
Schwestern des Kindergartens Riedau (Kongregation der 
Marienschwestern vom Karmel) 
zenständer und das „Ewige Licht“. Pfarrer Wenzel 
Szili segnete die Kapelle am 22. Februar 1977. 
Seit dieser Zeit darf in der Kapelle Messe gelesen 
werden, Gottesdienstbesucher haben freien Zu- 
gang. 
1983 bekamen die Kinder einheitlich blaue Klei- 
der, die sie bei kirchlichen Festen und Feierlich- 
keiten tragen. 
Gegenwärtig (1990) sind im Kindergarten drei 
Schwestern. 
Schulen 
Schülerstand Schuljahr 1990/91: 
Die Volksschule Riedau besuchen 119 Schulkin- 
der, davon sind 118 Schüler aus Riedau, 1 Schü- 
ler aus Taiskirchen. 
Die Hauptschule Riedau besuchen 188 Schüler, 
davon sind 78 Schüler aus Riedau, 71 Schüler aus 
Die Riedauer Volksschule, so berichtet die alte 
Chronik, war eine der ältesten des Landes ob der 
Enns. 
Da wahrscheinlich die Chronik 1876 begonnen 
wurde, nehme ich an, daß die früheren Aufzeich- 
nungen beim Brand 1866 vernichtet wurden. 
Riedau hatte eine Schloßschule, denn bereits um 
1639 wird ein Lehrer namens Johann Lehner ge- 
nannt. Ob die Schüler nur Adelige waren, ist nicht 
nachweisbar. Erhalter der Schule waren die 
Schloßbesitzer — Patronatsherrschaften, die 
Schüler kamen aus Riedau, Zell, Kallham, Wend- 
ling, Dorf, Lambrechten, Raab und Taiskirchen. 
Das hölzerne Schulhaus stand am Damm 
(„Tham“). Später wurden im Schloß zwei Klassen- 
zimmer untergebracht. 1844 wurde das Schulge- 
bäude auf dem Grund, wo es auch heute noch 
steht, errichtet. 
1873 wurden Ortsinspektoren gewählt, angeführt 
sind: k. u. k. Postmeister Paul Gurtner, Wilhelm 
Stadtler (Lebzelter), Johann Raaber (Goldarbei- 
ter) und Johann Haböck (Goldschmied). In dieser 
Zeit wurden viele Lehrmittel angekauft. 1877 
wurde der Unterricht in Mädchenhandarbeit ein- 
geführt. Die Gemeinde wehrte sich sehr gegen ei- 
nen Erweiterungsbau. Die Schule erlangte das Öf- 
fentlichkeitsrecht. 
Die Pfarrherren waren Vorsitzende der Orts- 
schulräte: Sie waren gegen den Schulneubau. Die 
Ortschaften Breitenried und Ottenedt wurden an 109
	        
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