Volltext: 850 Jahre Michaelnbach

Ds Bestandsjubiläum eines Ortes ist gegebener Anlaß, Feste und Feiern zu veranstalten. So 
wurde in Michaelnbach in diesem Zusammenhang eine Reihe kultureller Aktivitäten gesetzt, die sich 
vom Frühling bis zum Herbst hinzieht. 
Ich freue mich, feststellen zu können, daß im ländlichen Raum das Brauchtum unserer Vorfahren noch 
gebührende Beachtung findet. Die Michaelnbacher beweisen damit nicht nur ihre Verbundenheit mit 
dem Heimatboden, sondern werden so auch zum Mitgestalter meiner besonderen Bemühungen in 
kulturellen Belangen. 
Von der erstmaligen Erwähnung in einer Urkunde als ‚‚michilpach“‘ bis heute sind 850 Jahre bewegte 
Geschichte im Lande vergangen. Historische Vorgänge ereigneten sich nicht nur auf Burgen und in 
Schlössern, sondern lassen sich letztlich in ihren segensreichen oder verhängnisvollen Auswirkungen 
bis in die entlegenste Ortschaft erkennen. ; 
Der geschichtsträchtige Boden Oberösterreichs hat dafür genug Beispiele. Im Raume Michaelnbach 
mögen wohl die Ereignisse der harten Zeit um Stefan Fadinger und Christoph Zeller, wie die durch 
die bayrische Grenzziehung erfolgte Zweiteilung der Siedlung entlang des Michaelnbaches nach- 
haltige Eindrücke und Spuren hinterlassen haben. 
Anerkennend wurde nunmehr der Gemeinde als Zeichen der Tradition und Liebe zur Heimat von der 
oberösterreichischen Landesregierung ein Wappen verliehen, dessen Darstellung des durchfließenden 
Baches und des Flammenschwertes des hl. Michael aus dem Altarbild der Pfarrkirche ein treffendes 
Sinnbild sein soll. 
Die vorliegende Festschrift berichtet über Vergangenheit und Gegenwart. Als Landeshauptmann von 
Oberösterreich wünsche ich auf dem Wege in die Zukunft der Gemeinde Michaelnbach eine 
gedeihliche und erfolgreiche Entwicklung.
	        
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