Volltext: Weltkrieg droht auf deutschem Boden

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Alles was Deutsch sich nennen durste ist im grauenvollen Untergehen*). 
Durch das sterbende Volk hindurch, über die zerstörten Deutschen Gefilde 
hinweg, streben belgische und französische Truppen der Weichsel zu. Von der 
Donau werden andere durch die Tschechei dorthin gefahren. Auch tschechische und 
jugoslawische Truppen ziehen gen Osten, in dem Wahne, das Schicksal des pol 
nischen und rumänischen Heeres und der verbündeten Staaten und eigenes zu 
wenden. 
Grauen und Entsetzen erfassen die überstaatlichen Mächte, zu viele der ihren 
find bereits von den empörten und sterbenden Völkern erschlagen. Nun richten 
sich die Blicke der überlebenden Volkszerstörer über die Leichenfelder der Völker 
hinweg auf die bevorstehende Abrechnung zwischen Frankreich und Nutzland. 
Vernichtung Europas 
Das Sowjetheer hat sich am 24. Mobilmachung-Tage in Bewegung 
gesetzt. Es ist noch nicht voll versammelt. Seine Bewegungen sind langsam, die 
Revolution hat auch hier viel militärisches Führertum zerstört. Heer-, Armee- 
und Truppenführer werden nicht von heut auf morgen geboren, sie bedürfen 
der Überlieferung und sorgsamer Schulung. Viel militärtechnisches Können ist 
erforderlich, das nur dauernde Übung zeitigt. Die von Deutschland, Italien 
und England gestellten Hilfkräfte vermögen die Reibungen in den Kommando-- 
Behörden nicht völlig zu überwinden 
Aber die zahlenmäßige Überlegenheit der Sowjetrussen ist groß. 
5 000 000 Russen und dazu noch 
1-200 000 Türken 
Marschieren gegen 
*) Der Jude Walter Rathenau, der verderbliche Förderer der Volschewiflerung 
Europas vor und im Weltkriege hat 1919 in der „Zürcher Zeitung" dem Deutschen 
Volke diesen Untergang höhnend verkündet. Nur hat das Deutsche Volk den Juden« 
Lohn ebensowenig verstehen wollen, wie breite Kreise desselben mein Fachurteil, das 
im Endergebnis auf die gleichen Feststellungen hinausläuft. 
Der Jude schrieb in der „Zürcher Zeitung": 
„Wer in 20 Jahren Deutschland betritt, das er als eines der blühendsten Lander 
der Erde gekannt hat, wird niedersinken vor Scham und Trauer. Die großen Städte 
des Altertums, Babylon, Ninive, Theben, waren von weichem Lehm gebaut, die 
Natur ließ sie zerfallen und glättete Boden und Hügel. Die Deutschen Städte 
werden nicht als Trümmer stehen, sondern als halb erstorbene steinerne Blöcke, noch 
zum Teil bewohnt von kümmerlichen Menschen. Ein paar Stadtviertel sind belebt 
aber aller Glanz und alle Heiterkeit ist gewichen. Müde Gefährte bewegen sich auf 
dem morschen Pflaster. Spelunken sind erleuchtet, die Landstraßen sind zertreten. Die 
Wälder sind abgeschlagen, auf den Feldern keimt dürftige Saat. Häsen, Bahnen, 
Kanäle verkommen und überall stehen traurige Wohnungen, die hohen verwitterten 
Bauten aus der Zeit der Größe... Der Deutsche Geist, der für die Welt gesungen 
und gedacht hat, wird Vergangenheit... Ein Volk... das noch heute jung und star? 
ist... ist tot/
	        
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