Volltext: Was brauchte der Weltkrieg?

durch Kabinettsorder vom 10. August 1914 der Offiziersrang ver— 
liehen worden. Sie trugen, wenn sie ihren Wagen selbst führ— 
ten, zu ihrer Korpsuniform Leutnantsachselstücke; mitgenommene 
Monteure standen im Unteroffiziersrang und trugen entsprechende 
Tressen. 
Aus Mitgliedern des Motorbootklubs wurde am 30. September 
1914 für die Dauer des Krieges, ebenfalls auf vertraglicher 
Grundlage, ein „Freiwilliges Motorbootkorps“ auf— 
gestellt. Das Motorbootkorps diente dem Schutz der Flüsse, Ka— 
näle und Seen. Auf der Donau und auf dem Narotschsee kamen 
militärisch bemannte und mit Geschützen armierte Motorboote 
mehrfach ins Gefecht. Anfang 1917 erhielt das Korps, das in⸗ 
zwischen dem Kriegsministerium unterstellt war, die Bezeichnung 
„Kaiserliches Motorbootkorps“, später hieß es „Kaiserliches 
Kraftbootkorps“. Die Bootsführer standen im Offiziers— 
rang, die Steuerleute und Maschinisten im Unteroffiziersrang. 
Als Uniform trugen sie von 1916 an an Stelle ihres Klubanzuges 
graubraune Kleidung mit Offiziers⸗ bzw. Unteroffiziersabzeichen 
und einer eingestickten mattsilbernen Kaiserkrone auf beiden Unter— 
irmeln. 
Wie großß war das Fernsprechnetz der deutschen Armee? 
Die deutschen Truppen verbrauchten im Weltkriege 6 Mil⸗ 
lionen Kilometer Leitungsdraht für das Fernsprechnetz. Das ist 
eine Leitung, die man 130 mal um die Erde legen könnte. Ende 
1917 hatte das Fernsprechnetz des deutschen Heeres eine Länge 
bon fast einer Millivn Kilometer. 
Die Telegraphentruppe zaͤhlte bei der Mobilmachung 800 Offi— 
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