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Der Mineralbrunnen zu Niederselters.
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—X Keine Mineralquelle Nassau's, ja! ganz Deutschland's ist
wohl so allgemein bekannt, als die von Niederselters, von deren
Wasser jaährlich über anderthalb Millionen Flaschen (Kruͤge) in beiden
Hemisphären verbraucht werden. Sie entspringt in dem freundlichen,
von dem lebendigen Emsbach durchschlängelten Thale, welches sich
oom DorfeNiederselters (nit 1100 Einwohnern) nach dem alten
Städichen Lamberg hinaufzieht.
Die Landschaft, welche den Brunnen zunächst umgiebt, trägt
einen ruhigen und friedlichen Charakter. Sanfte Anhöhen mit frucht—
baren Feldern und baumreichen Obstpflanzungen umschließen ihn von
allen Seiten und in dem weiten Halbbkreise, der sich hier ausbreitet,
wechseln in anmuthigen Gruppirungen Höhen und Vertiefungen,
Thalgründe und Getreidefelder auf das Reizendste mit einander ab.
Von einem guͤnstigen Standpunkte aus entdeckt man hinter freund—⸗
lichen Baumgruppen schöne Dörfer, bald am Abhange der Hügel,
bald auf den Anhöhen, die den Horizont begrenzen.
Der Brunnen von Selters wird alljährlich vielfach besucht.
Er gehört zu den an Kohlensaͤure reichen Wassern und enthaͤlt in
100 Cubikzollen 130 Cubikzoll Kohlensäure, außerdem schwefelsaures,
salzsaures, kohlensaures und phosphorsaures Natron, einiges salz⸗
und schwefelsaures Kali, kohlensauern Kalk, kohlensauere Talk- und
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Kieselerde. Das Selterswasser ist ein ausgezeichnetes Heilmittel,
zugleich aber auch, mit Wein und Zucker vermischt, ein erfrischendes,
angenehmes Getraͤnk, und darum wird dieser Brunnen so haͤufig
besucht, darum wird sein Wasser weit und breit versendet. Doch
erst seit Anfang des achtzehnten Jahrhunderts wird ihm jene all—⸗
gemeine Beachtung zu Theil, die er durch seine Heilkraͤfte so sehr
verdient. Seit dieser Zeit, also in noch nicht ganz 180 Jahren hat
ich sein Ruhm bis über die entferntesten Laͤnder verbreitet. Wo man
nur hinkommt, erblickt man die steinernen Flaschen von Selters. An
den Ufern des Ganges und des Indus ist das Selterswasser das
köstlichste Erfrischungsmittel unter den gluͤhenden Strahlen der Tro—
vensonne; die Anstedler auf den Inseln des indischen Archipels be—
grüßen dasselbe als eine der herrlichsten Gaben, die Europa ihnen
usendet, und seit Kurzem hat es mit der rheinischen Weinrebe nach
den östlichen Zonen der Erde seine weiteste Verbreitungssphaͤre ge⸗
sunden; denn es ist unter den Colonisten von Adelaide und Sidney
kein Fremdling mehr. Nach den suͤdlichen Theilen von Australien
und selbst nach den Eilanden von Kangaroo und Tasmanien wird
es gebracht. Nach Südamerika, wie nach den nördlichen Unions—
staaten wandert es in bedeutender Menge. Die größte Verbreitung
findet es aber in den meisten Europäischen Laͤndern. Und dabe