Leutnant: Danke. Lassen Sie heraustreten.
Jensen: Jawoll, Herr Leutnant, raustreten!
Leutnant: Gewehre bleiben hier. Nur Pistolen umschnallen.
Jensen: Jawoll, Herr Leutnant, nur Pistolen umschnallen!
Leutnant: Je Mann vier Handgranaten im Schultertragesack!
Jensen: Jawoll, Herr Leutnant, vier Handgranaten!
Leutnant: Warten im Stichgraben beim Unterstand des Herrn Ba—
taillonskommandeurs.
Jensen: Jawoll, Herr Leutnant, warten im Stichgraben beim Unter—⸗
stand von Herrn Hauptmann Soltau!
Leutnant: Danke. Christian lassen Sie als Wache zurück.
Chraͤstian (stockend): Herr Leutnant, .... lassen Herr Leutnant mich
mit. Ich ... ich habe noch nie eine Patrouille mitgemacht. Bitte,
Herr Leutnant, ich ... ich ... schäme mich, wenn ich als Wache
zurückbleibe.
(Ernste Pause.)
Leutnant: Wollt ihr den Kriegsfreiwilligen Christian mal mitnehmen?
Musketiere (treuherzig): Jawoll, Herr Leutnant!
Leutnant: Na, meinetwegen, Christiean.
Willem: Coot di op'e Schuller kloppen, Kri.. sti.. an. Patruljen sünd
de beste Med'zin för jugendliche Kierschalen. (Verhaltenes Lachen der
Musketiere.)
Leutnant: Stimmt, Willem Schmidt. Vor drei Jahren haben Sie
mich so in der Mache gehabt, als ich noch solch Eierschalenkriegsfrei⸗
williger war.
Willem: Jewoll, Herr Leutnant. Hett sik ok lohnt!
(Alle lachen.)
Leutnant: So, aber nun rausgetreten!
Jensen: Achtungl! Kuck, Tritte auf der Treppe)
Rühren! ... Echwere Stiefel schurren)... Umhängen!l! (Koppel,
Gasmasken, Handgranaten klappern, Pistolenschlösser schnappen.)
Folgenll ... (Schwere Tritte, erst auf der Treppe, dann im Graben
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