terie — ich hab' ihm den Apparat gebracht — aber das Einstelltuch — ver⸗
gessen — bin zum Unterstand zurückgelaufen — da ist es — passiert —.“
Der Doktor legte dem Achtzehnjährigen beruhigend die Hand auf die
Schulter.
Die Ranoniere setzten die Tragbahre neben den Wagen. Keiner sprach
ein Wort. Der Doktor hob die Zeltbahn am Kopfende an, legte sie wieder
zurück.
„Ja“, sagte einer der Träger und wischte den Schweiß aus der Stirn,
„da war nischt zu machen. Splitter im Kopf. Sofort tot. Hat'n schönen
Tod gehabt, der Kamerad. Vielleicht wenn er'n Stahlhelm gehabt
hätte —.“
Zwei Tage später legte der BV. dem Abteilungsführer einen Brief vor:
„Bitte, Herr Hauptmann, der letzte Akt der Tragödie.“
Der Chefarzt des Hedwigskrankenhauses in X. bat die Abteilung, den
Unteroffizier Paul Ackermann zu verständigen, daß seine Frau an den Fol⸗
gen einer Fehlgeburt überraschend verstorben sei.
Der Hauptmann legte den Brief weg, sagte gedehnt: „So bleibt mir
der Brief an die Frau erspart“, nahm das Schreiben wieder auf: „Wann
ist sie gessorben? Am 4. August, zehn Uhr vierzig vormittags.“
„Auf die Minute zu dieser Zeit ist Ackermann gefallen.“
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