6z
Bier gibt. Der Teufel soll wissen, wie die Kerle an das Starkbier kom
men, wo doch alles das dünne vierprozentige Gesöff hinuntergießt. Nach
her gehst du hinaus, stellst dich an einen Baum und bist Geld und Bier
losgeworden. Weißt du, von solchen Dingen hättest du jetzt reden sollen,
nicht von der Zukunft. Man redet nicht von der Zukunft, wenn in paar
Stunden die Offensive losbrechen soll.
„Ls scheint weiterzugehen!" sagte der Linksheraus, „da vorne flitzen
schon die Melder herum und suchen den Lompagnieführcr."
wir waren inzwischen fast am Ende der Zigarre angelangt. Höchstens
noch zwanzig Züge waren drin. Mehr nicht.
„So werden Sie jetzt mal eine große Offensive gegen die Franzmänner
erleben", sagte ich. „wissen Sie, der Angriff wird klappen, das glaube
ich bestimmt. Ernsten widerstand werden wir höchstens hinter der
dritten Linie finden, kurz vor dem Übergang zur Feldschlacht, wenn es
uns aber gelingt, hier das Grabensystem zu überwinden und das freie
Feld zu gewinnen, dann geht's durch bis Paris. Man müßte sich eigent
lich ein Wörterbuch anschaffen, denn schließlich muß man doch ein Wort
mit den netten Mademoisellchen in Paris quasseln können "
Der Linksheraus antwortete nicht, und ich empfand, daß ich Ouatsch
geredet hatte. Um den schlechten Eindruck, den ich vielleicht hinterlassen
hatte, vorteilhaft zu verwischen, fing ich an zu politisieren:
„wissen Sie, was Llemen^eau neulich in der Kammer gesagt haben
soll) Das heißt, ich weiß es nur aus Zeitungsmeldungen."
„Na)!"
„Der Llemen^eau hat erklärt, es würde niemals einen Waffenstillstand
oder einen Frieden geben ohne die Rückgabe von Elsaß-Lothringen an
Frankreich. Ieder poilu würde bis zum letzten Blutstropfen für dieses
Kriegsziel kämpfen . . ."
.Hm!"
„Haben Sie das nicht gelesen)"