Volltext: Die Zweierschützen im Weltkrieg 1914 - 1918 3. Heft (3. Heft / 1933)

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Abwehr der Brusfilow-Offensive Juni, Juli, August 1916. 
Mit der im Mai 1915 im Nord 
osten gegen die russischen Streitkräfte 
erfolgreich eingeleiteten Offensive der 
verbündeten österreichisch - ungarischen 
und deutschen Armeen, die mit dem ge 
lungenen Durchbruche bei Gorlice be 
gonnen hatte, waren die Russen, trotz 
wiederholten zähen Widerstandsver 
suchen, bis zum Herbste 1915 über die 
Linie Riga—Czernowitz, wie neben 
stehende Skizze zeigt, zurückgedrängt 
und für längere Zeit kampfunfähig ge 
macht worden. 
Der Ausbau starker eigener Stel 
lungen nährte die Hoffnung, daß man 
in diesen auch nach Wegnahme eigener 
Kräfte zur Verwendung an anderen 
Fronten des Kriegstheaters, selbst 
übermächtigen feindlichen Angriffen 
standzuhalten in der Lage sei. 
Als der auf Drängen der Entente 
am 4. Juni 1916 bei Olyka-Luck in 
Wohlynien und bei Okna*) in der Bu 
kowina von General Brussilow ge 
führte Angriff der russischen Südwest 
front die eigenen Stellungen bei diesen 
Orten in den folgenden Tagen durch 
brach, war unsere Enttäuschung groß. 
Es wurde zwar der Vorstoß aufge 
halten, doch waren die dabei erlittenen 
Verluste an Boden, tapferen Streitern 
und Kriegsmaterial so empfindlich, daß 
die nächste Folge die Einstellung unseres 
Siegeszuges gegen Italien war, um die 
Front gegen Rußland durch Zurück 
führung der abgezogenen Kräfte wieder 
verstärken zu können. 
So wurde mit anderen Truppen 
auch wieder die 44. Landwehr - Jn- 
fanterietruppendivision noch einmal 
ft Detailschilderung „Die Schlacht bei 
Okna vom 4. bis 16. Juni 1916" von Oberst 
Max Freiherrn von Pitreich, erschienen im Ver 
lag der militärwissenschaftlichen Mitteilungen 
Wien I, Stubenring 1, Preis 8 3'—. 
Skizze 14. 
Die Front gegen Rußland anfangs Jnni 1916. 
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Aus dem Werke „Die wichtigsten Kriegs- und Feldzüge der Weltgeschichte" im Verlage 
der „Mililärwissenschaftlichen Mitteilungen" Wien. 
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