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Die großen Erinnerungen an Novara, Mortara, Custozza und Lissa, die den Stolz Meiner Jugend
bilden, und der Geist Radetzkys, Erzherzogs Albrechts und Tegetthoffs, der in Meiner Land- und Seemacht
fortlebt, bürgen mir dafür, daß wir auch gegen Süden hin die Grenze der Monarchie erfolgreich vertei
digen werden.
Ich grüße Meine kampfbewährten, siegerprobten Truppen, Ich vertraue auf sie und ihre Führer!
Ich vertraue auf Meine Volker, deren beispiellosem Opfermute Mein innigster väterlicher Dank gebührt.
Den Allmächtigen bitte Ich, daß er Unsre Fahnen segne und Unsre gerechte Sache in seine gnädige
Obhut nehme.
Franz Joseph m. p. Stürgkh m. p.
Am 26. Mai verabschiedete sich der bisherige Divisionär Feldmarschalleutnant Goiginger mit Worten
reichsten Lobes für die tapfere Division und am 3. Juni übernahm Generalmajor Josef Nemeczek das
Kommando der 44. Landwehr-Jnfanterietruppendivision.
Unter den für die Verwendung im Südwesten gegen Italien bestimmten Heereskörpern, die zunächst
dorthin verschoben wurden, befand sich auch die 44. Landwehr-Jnfanterietruppendivision.
Eisenbahnstation Ehyrüw, Einwaggonierung im Juni 1915.
Am 7. Juni übernahm Oberst Emil Rosmus mit folgender Begrüßung das Regimentskommando:
„Ich habe das Regimentskommando mit heutigem Tage vom Herrn Major Florio übernommen. Durch
mehrere Jahre selbst diesem braven und tapferen Regiment angehörend, schätze ich mich glücklich in den uns
noch bevorstehenden Kämpfen dasselbe führen zu dürfen. Das Regiment genießt allseits wegen seiner Aus
dauer, seiner Tapferkeit und seiner Zuverlässigkeit einen vorzüglichen Ruf und hoffe ich. daß es dieses hohe
Ansehen, welches es sich unter bewährter Führung in vielen Käinpfen mit schweren Opfern errungen hat,
auch unter meinem Kommando erhalten wird. Ich begrüße alle Angehörigen des Regiments herzlichst. Mit
Gott für Kaiser und Vaterland zu siegreichem Ende."
Am 9. Juni wurde das Regiment durch das Linzer Landsturmregiment Nr. 2 abgelöst, worauf es
nach Baranczyce zurückmarschierte, am 10. Juni kam es nach Globoka und am 11. Juni nach Chyrow, wo
es einwaggoniert wurde.