Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

„Ringe" hatten; südlich der Donau hin zum Wienerwald, in dessen Abhängen der römische Kaiser Probus 
um 280 n. Chr. die ersten Reben pflanzen ließ, und nach Wien, dem keltischen ,Fichtenhain", wo 180 n. Chr. 
Marc Aurel gestorben war, nach Wien, in dem man alles findet, was die Babenberger und Habsburger 
Schönes und Gutes getan und Österreich-Ungarn Geschichtliches aufweist: Von den Tonlagern des Wiener 
berges, aus denen die Römer ihre Ziegel brannten, bis zur Burg Leopold des Heiligen am Leopoldsberge, 
von der Stephanskirche aus dem XII. Jahrhundert bis zum alten Schweizerhofe in der heutigen Hofburg, 
von der Universität Rudolf des Stifters bis zu den Fahnen Kara Mustaphas im neuen Rathaus und zum 
Gruppe vor 5cm Abmarsch. 
Belvedere Prinz Eugens, vom allgemeinen Krankenhause Josef II. bis zum Löwen von Aspern und von 
der Votivkirche bis zu den Staatstheatern und Staatsmuseen. 
Von Wien dann nördlich der Donau vorbei am March selbe, wo Rudolf von Habsburg König 
Ottokars Stolz zerschmetterte, über Preßburg nach Ungarn, dem Lande mit dem Sajoflusse, an dem 
im Jahre 1241 König Bela IV. mit seinem Heere von einem rätselhaften Mongolensturme verschlungen 
worden war; dem Lande von Aquincum, Gran, Moha.es, Güns, Ofen und Szigeth, St. Gotthard und 
Zenta. 
Von Preßburg über Ersekujvar—Rakos—Hatvan-Miskolcz—Satoralja Ujhelh—Mezö- 
laborcz zum Lupkow-Passe in den Karpathen.