Volltext: Die Zweierschützen im Weltkrieg 1914 - 1918 [H. 1] ([H. 1] / 1929)

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„gesamten Bataillone meiner Residenzstadt haben selbst im Auslande gefochten. Die Geschichte wird 
„diese hohen Züge von Patriotismus verewigen. Nicht allen von euch, die ihr als Landwehrmänner 
„tapfer gefochten habt, kann Ich mehr Meine Zufriedenheit und Erkenntlichkeit bezeigen, da einige 
„Bataillone durch die mit dem Frieden verbundenen p'änderabtretungen Bestandteile der vsterreichi- 
„schen Monarchie zu sein aufgehört haben. 
„Das Bewußtsein, ihre Pflicht, so lange sie Glieder des Staates waren, getreulich erfüllt zu 
„haben, wird sie lohnen, und was sie für den Staat getan haben, bleibt Meinem Herzen tief eingeprägt. 
Franz." 
1813 wurden in jedem Werbebezirke zwei Landwehrbataillone formiert. 
Das Mühl-, Inn- und Hausruckviertel gehörten zum Werbebezirk des Infanterieregiments Nr. 14, 
das Traunviertel zu dem des Infanterieregiments Nr. 59. 
Im Verbände dieser Regimenter nahmen die Landwehrbataillone an den Kriegsereignissen 1813 bis 
1815 ehrenvollen Anteil und 1818/49 abgetrennt von ihren Regimentern. 
1852 wurde das Institut der Landwehr ganz aufgehoben. 
1868 als eigene Institution, getrennt vom stehenden Heere, wieder ins Leben gerufen. 
1869 entstand das oberösterreichische Landwchrbataillon Linz Nr. 6, das oberösterreichische Landwehr 
bataillon Wels Nr. 7 und das Salzburger Landwehrbataillon Salzburg Nr. 8. 
1870 erhielten sie die Benennung „Schützenbataillone", 1875 die Benennung „Landwehrschützen 
bataillone" und 1889 wieder die Benennung „Landwehrbataillone". 
Die Landwehrbataillone Linz Nr. 6, Wels Nr. 7 und Salzburg Nr. 8 bildeten das oberösterreichisch 
salzburgische Landwehrinfanterieregiment Nr. 2, bei administrativer Selbständigkeit der Bataillone. 
1894 wurden die Bataillone auch administrativ dem Regimentskommando unterstellt und erhielten die 
Landwehrbataillone Linz Nr. 6 die Bezeichnung 1. Bataillon, Wels Nr. 7 die Bezeichnung 2. Bataillon 
und Salzburg Nr. 8 die Bezeichnung 3. Bataillon des k. k. Landwehrinfanterieregiments Linz Nr. 2. Es 
wurde das Landwehrergänzungsbezirkskommando Linz und der Ersatzbataillonskader aufgestellt. 
Die erste Maschinengewehrabteilung, Kommandant Oberleutnant Klemens Klenert, neben ihm mit Offizierskappe Oberleutnant 
Julius Huber aus Steyr, der in der Schlacht bei Lemberg als Hauptmann des Landwehrinfanterieregiments Kolomea Nr. 36 
nächst Bolszowee am 30. August 1914 fiel.
	        
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