Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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einer Stricknadel hineinsticht und kein Teig an derselben 
hängen bleibt. 
Nr. 3. Formkuchen sein. 
2'Aj Pfd. feines Mehl, y- Pfd. Zucker, 3 /»1 Milch, 
1 Teelöffel feines Salz, 2'st Päckchen Backpulver, 
Pfd. feingeschnittene Mandeln, 6 Eier, etwas 
Zitronenschale, l /' 2 Pfd. Butter. 
Die Butter wird mit dem Zucker schaumig gerührt. 
Dann Eigelb, Mandeln, Salz, Zitrone, Milch und das mit 
dem Backpulver vermengte Mehl nach und nach hinzu getan. 
Zuletzt rührt man den Schnee oder Eiweiß durch, streut 
eine geschmierte Form mit Mandeln aus, gibt den Teig 
hinein und backt sofort bei nicht zu starker Hitze. Zu 
diesem Kuchen wird Butter und Milch kalt verwendet. 
Nr. 4. Formkuchen mit Weizenschrotmehl. 
Die Zubereitung ist dieselbe wie bei anderen Kuchen, 
nur nimmt man zur" Hälfte Weizenmehl und die andere 
Hälfte Schrotmehl. Auch bedarf dieser Kuchen etwas 
weniger Hefe, da das Schrotmehl sich sehr locker backt. 
Der Kuchen ist gesund und schön im Ansehen und Geschmack. 
Nr. 5. Kaffee- oder Blechkuchen. 
Zu einem großen Blechkuchen rechnet man 3 Pfd. 
Mehl, V 4 Pfd. Zucker, 2 Teelöffel Salz, je nach Wunsch 
auch etwas mehr, */ 4 Pfd. Palmin oder 200 g Butter, 
50 g Hefe, 11 Milch, 3 Eier, Saft und die abgeriebene 
Schale einer Zitrone oder Apfelsine. 
Das erwärmte Mehl wird mit der angerührten Hefe 
nach Nr. 1 angesetzt, alle übrigen Zutaten darunter ge 
mengt, das Weiße der Eier wird zu Schnee geschlagen 
und zuletzt beigegeben. Ist der Teig gut durchgearbeitet, 
so welle man denselben auf das eingefettete Blech ganz 
egal fingerdick aus, das Wellholz stets dabei in Mehl getaucht.