Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Ingredienzen: 1 Pfd. Butter. 1 Pfd. Mehl. 20 Ei 
dotter. 125 Gr. Zucker. 1 Theelöffel Salz. 125 Gr. Zucker. 
s / 4 Liter Milch. 6 Eiweiß. 
1022. Napf kuchen a la Cologne. 
Nachdem man die Hefe in ganz wenig kaltem Wasser aufge 
löst hatte, gibt man etwas lauwarme Milch, Mehl und Zucker da 
zu, verrührt Alles zu einem dicken Brei und stellt diesen als Hefen 
stück zum Aufgehen an einen warmen Ort, nachdem man das übrige 
erwärmte Mehl in einen Kranz rings herum geschüttet hatte, sich 
wohl in Acht nehmend, daß kein rohes Mehl oben auf die einge 
rührte Masse fiel. Ist nun das Hefenstück hoch aufgegangen, min 
destens noch einmal so hoch, als es ursprünglich war, dann gießt 
man die übrige lauwarme Milch, die erweichte, aber nicht zergangene 
Butter dazu und fängt dann von der Mitte aus an den Teig zu 
rühren, indem man immer von dem ringsum liegenden Mehl hin 
einzieht und auch Zucker, Eier, Rosinen und Mandeln, welches 
Alles erwärmt sein muß, daran thut. Wenn das Ganze gut ge 
mischt ist, arbeitet man den Teig, ihn mit einer Holzkelle nach Vor 
schrift (siehe Vorbereitungen Nr. 45) schlagend so lange durch, bis 
er Blasen wirft und schmeidig glatt ist. Danach füllt man ihn in 
eine mit Butter bestrichene und mit Zucker und Mandeln ausgestreute 
Form, stellt ihn zugedeckt an einen warmen Platz, läßt ihn hoch 
aufgehen und backt ihn dann in einem gut geheizten Backofen gar. 
Dieser, sowie alle die anderen Napfkuchen und Gugelhopse dürfen 
Beim Einfüllen in die Form nur bis zur halben Höhe reichen und 
beim Aufgehen bis auf einen Finger breit die Form füllen. 
Ingredienzien: 3 / 4 Liter Milch. 1 Pfd. ungesalzene Butter. 
2 Pfd. Mehl. 6 Eidotter. 100 Gr. Hefe. i/a Pfd. Rosinen. 
V4 Pfd. Mandeln. 150 Gr. Zucker. 
1023. Einfacher Napfkuchen. 
Man macht hierzu ein Hefenstück, wie es in der vorher 
gehenden Nummer angegeben ist, in einer Schüssel, in die Mitte 
des Mehles und mischt, nachdem dasselbe gehörig aufgegangen ist, 
die unten aufgeführten Ingredienzien alle nach einander darunter, 
schlägt, wenn sie gut durchgerührt sind, das Ganze zu einem leich 
ten Teig, welcher Blasen auswerfen muß, und füllt ihn danach in 
eine mit Butter und Zwiebackkrumen vorbereitete Form. Nachdem 
bedeckt man die letztere mit einer erwärmten Serviette, stellt sie an 
einen warmen Platz, läßt den Teig bis beinahe zur Höhe der Form 
aufgehen und backt ihn dann in einem mäßig heißen Backofen in 
einer Stunde gar. Dieser Napfkuchen wird, wenn er aus dem