Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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muß öfter gelockert werden. Es darf nicht zu warm verwahrt 
werden und nie an einem feuchten Ort. Vor dem Gebrauch 
zum Backen muß das Mehl warm gestellt werden. 
43. Aufbewahrung von Schokolade und Vanille. 
Schokolade läßt man in der Verpackung, wenn sie in Tafeln 
ist und legt sie an einen geruchfreien Ort, Schokoladenmehl 
schüttet man in eine saubere Porzellantonne, die niit einem 
Deckel geschlossen wird. Vanille wird in Staniol gewickelt und 
in eine Glas- oder Blechröhre gelegt. 
44. Süße Milch aufzuheben. Das Sauerwerden der 
Milch vermeidet man durch Hineinlegen eines silbernen Löffels. 
Auch kann man Meerrettich in die Milch schneiden, um sie süß 
zu erhalten. 
45. Blaubeeren zu bewahren. Man trocknet sie in 
einem nicht zu heißen Ofen auf ein Blech gelegt, auf welchem 
sich Papier befindet. Nach dem Trocknen verwahrt man sie in 
Papierdüten. 
46. Kräuter zu verwahren. Pfefferkraut, Thymian, 
Majoran bindet man in kleine Bündel und hängt sie zum 
Trocknen auf. Sie werden hängend an einem kühlen, trockenen 
Ort verwahrt. Man kann auch die Blätter abreiben, auf 
Papier trocknen und in Papierdüten verwahren. Salbei wird 
in kleine Bündelchen gebunden, auf eine Schnur gereiht und 
an einem trockenen Ort aufgehängt. Flieder und Kamillen 
werden von den Stielen gepflückt und auf Papier getrocknet; 
dann trocken verwahrt. 
47. Morcheln aufzubewahren. Die Morcheln werden 
auf Fäden gezogen und an der Sonne oder in der Nähe eines 
warmen Ofens getrocknet. Man verwahrt sie dann in zugedeckten 
Porzellangefäßen. 
48. Aufbewahrung von gekochte» Speisen, welche 
warm erhalten werden sollen. Sollen gekochte oder ge 
bratene Speisen warm erhalten werden, so thut man gut, sie 
auf ein Gefäß zu stellen, das heißes Wasser enthält. Hat man 
einen Wärmofen in der Maschine, so kann man sie dort 
hineinsetzen.