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auf Horden gepackt und in den Ofen geschoben, nachdem das 
Brot schon einige Stunden herausgenommen ist. Auf diese 
Weise muß es einigemal gebacken werden, bis es nicht mehr 
weich ist. Gutes Backobst muß eine helle Farbe haben, aber 
ganz trocken sein. 
7. Pflaumen zu backen. Gute, blaue Pflaumen 
werden mit Stielen aus die Backhorden gepackt, und zwar der 
artig, daß jede Pflaume dicht neben der andern steht mit dem 
Stiel nach oben, daß der Saft nicht so auslaufen kann. Die 
Pflaumen müssen auch mehreremal in den Ofen geschoben 
werden, bis sie ganz trocken sind. Es giebt noch verschiedene 
Arten von gebackenen Pflaumen, geschält und entkernt, statt des 
Kernes eine Mandel hinein gethan, doch kann ich nach meiner 
persönlichen Erfahrung hiervon abraten, weshalb ich auch keine 
Anweisung dazu gebe. 
8. Saure Kirschen zu trocknen. Gute saure Kirschen 
legt man mit den Stielen auf Horden und trocknet sie in der 
Sonne oder in einem mäßig heißen Ofen. 
9. Heidel- oder Blaubeeren zu trocknen. Gut 
verlesene Blaubeeren werden auf Papier dünn auseinander ge 
legt und an der Sonne getrocknet. 
10. Hagebutten zu trocknen. Die Hagebutten werden 
auf einem Tuch abgerieben und dadurch von den Stacheln be 
freit. Dann schneidet man sie in Hälften, reinigt sie von den 
Steinen und trocknet sie in heißer Sonne. Man kann die 
Früchte auch ganz lassen und sie,' nachdem man ein kleines 
Deckelchen abgeschnitten, mit einer Stahlfeder entkernen. 
11. Morcheln zu trocknen. Die Morcheln werden 
von den Stielen befreit, auf Fäden gezogen und an der Luft 
getrocknet. Oder man schüttet sie auf Horden und trocknet sie 
auf einem mäßig heißen Ofen, sowie auch an der Luft. Man 
verwahrt sie am besten in Blechbüchsen, wie man sie zur Auf 
bewahrung von Cakes hat. 
12. Steinpilze zu trocknen. Die gut gereinigten und 
beputzten Pilze, die natürlich frisch und vom Wurmfraß frei 
sein müssen, schneidet man in Scheiben und trocknet sie eben 
falls auf Horden.