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Fleutekäse, (auch Pflaumenmus, Apfel-, Möhren
oder Rübenkraut) und Graham- oder Simonsbrot,
dazu wird genossen ein Teller Hafergrütze mit
Obst oder Milch, ungekocht. Mittags kommen
Nüsse, Mandeln, Datteln oder Feigen und allerlei
frisches Obst und Beeren (Erd-, Heidel-, Him-
und Brombeeren), auch Weintrauben, auf den Tisch.
Dazu wird geboten: Warmes Gemüse mit wenig
Kartoffeln, irgend ein Salat (Grüner-, Gurken-,
Bohnen-, Tomaten-, Sellerie-, Kohlsalat usw.),
Kompott von allerlei frischem oder getrocknetem
Obst und wieder Milch (auch gequirlte und Butter
milch) und Graham- oder Simonsbrot mit Butter.
Datteln und Feigen werden nur die Zeit, wo es
wenig frisches Obst gibt, gereicht. Abends be
steht das Essen ebenfalls aus Nüssen, Mandeln,
Datteln oder Feigen, aus frischem Obst und irgend
einem Salat mit Bratkartoffeln, ferner aus Butter,
Honig, Graham- oder Simonsbrot mit Milch (un
gekocht, gequirlt oder saure Milch). Auch Fleute
käse, Quark genannt, der zu frischen Beeren und
zum Obstkompott genossen wird, kommt auf den
Tisch.
Die Früchtetafel ist nach der Jahreszeit ver
schieden. Die Natur sorgt in dieser Hinsicht für
die beste Abwechslung. Zu den mannigfachen
hiesigen Früchten werden noch einige Südfrüchte
hinzu genommen: Apfelsinen, Aprikosen und Pfir
siche. Die Gemüse und Salate richten sich eben
falls nach der Jahreszeit.
Speisezettel für das Jahr.
Im Winter müssen ausser Mandeln und
Nüssen, die jetzt ganz besonders die Hauptsache
sind, da sie einen grossen Nährwert besitzen, ver
schiedene Winteräpfel und Birnen auf die Tafel
gebracht werden, und es sind nun frische Apfel
sinen, Feigen und Datteln aus dem Süden vor