Volltext: Schulter an Schulter

Es ballt’ ficb die eiferne Seemannsfauft, 
Ingrimmig droht’ er hinüber: 
«Ob Du auch noch fo gierig {(häuft, 
Du kommft uns doch nie herüber, 
Die Hdria ift unfer!» 
Nun holte der Wclfche Franzof und Brit’ 
Sic wollten uns überfallen — 
Hei, wie da untre Marine ftritt, 
Daß rings die Flaggen fallen! 
Zu Land und zur See der welfche Tand 
Er holte ficb gute Hiebe. 
Heil öftcrrcichs Helden zu Meer und Land 
Ihr jagtet auf immer die Diebe! 
Die fldria bleibt unfer! 
9. März 1916. 
ÖSSSO 
Wir (ebnen uns nach jenen füßen 
Stunden... 
Wir fehnen uns nach jenen füßen Stunden, 
Wo endlich Friede einkehrt in das Land; 
Wo untre Lieben wieder heimgefunden 
Und wandeln mit uns Hand in Hand. 
Das wird uns fein wie eine Himmclsgabe, 
Wir ahnen jetzt fchon diefe Seligkeit. 
Dem Huferftebcn gleich aus tiefem Grabe, 
So fegensvoll winkt jene Zeit. 
Wir lehnen uns nach jenem Ruhetage, 
Wo füll der Landmann feine Felder pflügt, 
Wo nimmer zugemeffen mit der Wage 
Das gold’ne Brot auf untrer Schüffel liegt.
	        
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