Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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List zu täuschen. Entschlossen muß er seyn, um eine jede 
guüͤnstige Gelegenheit zur Ausführung irgend eines An⸗ 
schlages nicht zu versaumen, sondern so rasch, als möglich, 
zu benützen. 
Die Streif⸗Commanden werden gemeiniglich ausge— 
schickt; und haben den Zweck:: 66 
a) Um des Feindes Flanken oder Ruͤcken zu bedrohen, 
zu beunruhigen und unsicher zu machen. 
b) Um eine Gegend in unserer Flanke-zu beobachten, 
und zu decken. 
e) Die Verbindung zwischen zwey Corps aufzusuchen, 
und zu unterhalten. 
). Die Communication zwischen zwey feindlichen Corps 
mhetu nahene 577 
e) Um ein Convois zu ruiniren, oder dem Feinde ab⸗ 
zunehmen und mit sich zu führen. 
) Um Brandschatzung einzutreibennnn. 
Diese so eben erwähnten Dienste eines Streif-Com— 
mando's begreifen alle bis jetzt abgehandelten Fälle in 
sich, vorzüglich: die Patrouillen, Hinterhalte und Über— 
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rere Coups geglückt seyn sollen, auch nur einen Augen— 
blick die gehoͤrige Behuthsamkeit außer Augen setzen darf. 
Nebst den gegebenen Vorschriften sind noch insbesondere 
nachfolgende Regeln zu beobachten. 
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S J. —— 
Allgemeine Kegeln, und Verhalten vor dem 
Abmarsche. 
Wird ein Officier zu solch einem Commando gewaͤhlt 
und bestimmt, so ist das vorzůglichste, worauf er zu sehen hat: 
Erstens. Daß man ihm, besonders wenn das Com—