Volltext: Practischer Vorpostendienst

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Drittens. Daß man feindliche Convoien oder 
Transporte ahfangen kann. 
Viertens. Daß man feindliche Patrouillen, Cou⸗ 
riers u. s. w. gefangen nehmen, und durch selbe etwas 
vom Feinde in Erfahrung bringen kann. J 
Fünftens. Wenn man bey einem Rückzug oder 
Arriergarde, besonders von Cavallerie, hart gedraͤngt 
wird, fo sind selbe vom größten Nutzen. In diesem Falle 
aber muͤssen sie von der Haupttruppe gelegt werden, da— 
mit es der Feind nicht wahrnimmt, und die Arriergarde 
muß davon benachrichtigt werden, um zu wissen, wie sie 
sich neben der Embuscade zurückzuziehen habe, damit der 
Feind die ihm gelegte Schlinge nicht. errathe. 
Sechstens. Auch in der Naͤhe feindlicher Posten 
laͤßt sich mit Vortheil ein Hinterhalt anlegen. — Man 
schickt in diesem Falle eine Patrouille vor Tagesanbruch 
gegen die feindlichen Posten, um ihn zu allarmiren und 
zu necken; belehrt aber dieselbe, wann und wie sie sich 
uͤber den Hinterhalt hinaus ziehen müsse, um einige der 
verfolgenden Feinde zu fangen. 
Von dieser letztern Art Hinterhalt', wird spaͤter im 
Paragraphe von lockenden Embuscaden gesprochen werden. 
—J 
terhalten und verstecken zu beobachten sind. 
Diese sndeee 
Er stens. Daß man an den Ort des anzulegenden 
Versteckes oder Hinterhalts unentdeckt anlange, und da— 
her nicht von dem herumstreifenden Feinde oder Land— 
leuten entdeckt werde. 
3Zweytens. Der Hinterhalt muß geheimnißvoll 
seyn, und dabey alle moͤglichen Vorsichten beobachtet wer—
	        
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