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Drey und zwanzigster Abschnitt. 
Von den Ueberkällen. 
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J. 
Umstände, die einen LUeberkall begünstigen,. 
Ein Überfall hat Statt, wenn man einen Posten, 
oder sonst eine marschirende, gelagerte oder bequartierte 
Truppe, durch einen plötzlichen und unvermutheten An— 
griff überrumpelt, ohne daß dieselbe Zeit hat, sich in Ver⸗ 
theidigung zu setzen. 
Nichts begünstigt daher einen Überfall mehr, als: 
Erstens. Die Schwierigkeit, mit welcher die Aus⸗ 
führung eines Überfalls verbunden ist; denn diese schlä⸗ 
fert den Feind, besonders den gemeinen Mann ein; sieht 
er dann unerwartet den Feind, so verliert er die Besin⸗ 
nung auf eine Zeit lang, und nun sind Unordnungen aller 
Art unvermeidlichh. VVB 
Zweytens. Koͤnnen bey Schneegestdber,/ oder üͤber⸗ 
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gen, die sonst unmoöglich wären. 
Drittens. Beständige Beunruhigungen koͤnnen den 
Feind dreist machen, unbesorgt für großere Unternehmun⸗ 
gen zu seyn; so, daß er wenigstens Anfangs unsern An⸗ 
griff nicht achtet, und jede Annäherung unserer Truppen 
für eine gewöhnliche Neckerey haltt. 
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