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e) Wo die Flanken durch eine auf oder hinter derselben 
steh ende Truppe nicht gesichert sind, mit einem Worte 
diejenigen Puncte, wo die Kraft des Vertheidigers 
am wenigsten zu wirken vermag, und welche schnell 
aufzufinden und mit Umsicht zu benützen einem prac⸗ 
tisch gebildeten Officiere nie schwer fallen wird. 
Der Hauptangriff muß daher auf den Punct ge— 
richtet seyn, der von allen obigen Vortheilen die meisten 
und wichtigsten darbiethet; man muß sich jedoch mit dem— 
selben allein nicht begnugen, sondern um die Aufmerk—⸗ 
samkeit des Gegners zu theilen, gleichzeitig auf mehreren 
vom Terrain begünstigten Stellen Scheinangriffe ma— 
chen; widrigen Falls der Feind auch seine Kraͤfte auf 
einen einzigen Punct vereinigen, und unser Unternehmen 
dadurch nur allzu großen Schwierigkeiten unterliegen 
würde. — 
Bey allen diesen Angriffen müssen die Flanken der 
angreifenden Truppe entweder durch den Terrain selbst, 
oder durch aufgestellte geschlossene Abtheilungen gegen 
jede Überflügelung gedeckt eoun. — 
Im Allgemeinen wird die Trupp zum Angriff in 
drey Theile eingetheilt, nämlich in die Plänklerkette, 
die Unterstützung und die Reserve wobey man im Durch⸗ 
schnitte aniehmen kann, daß zwey Sechstheile als Re⸗ 
se erve, drey Sechstheile als Unterstützung, und ein Sechs⸗ 
theil als Tixatlleurs verwendet werden. J 
Jecde der zu einem concentrischen Angriffe auf ein 
Dorf bestimmte Abtheilung wird nach obiger Angabe in 
drey Theile getheilt, und der Angriff selbst bey jeder 
dieser Abtheilungen durch den tiraillirenden Theil in zer— 
streuter Fechtordnung begonnen; wobey sich die Plänkler, 
wegen Zeitverlust, nicht mit Schießen abgeben dürfen, 
sondern gegen den einzunehmenden Punen außer der 
Schußweite des Gewehrfeuers langsam, im Bereiche des⸗