Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

— * 
15 
It. 
2* 
r 
hen zu machen, ist, daß man einige mit ihren Namen 
zum Halten anruft, diese, die sich genannt und be— 
zeichnet wissen, bleiben gewiß stehen, welchen bald 
die andern folgen und an diese sich anschließen werden. 
Nebenbeobachtungen : 
a) Wegen Blessirten. Daß sie sich nicht am Schlacht⸗ 
felde in Gebäude verkriechen, denn diese sindestets in 
Gefahr, verbrannt zu werden, folglich die Blessirten 
auch mit. — —— —eæe — 
Damit sich nicht mehrere unndͤthiger Weise mit, den⸗ 
selben zurück begeben, um nur der Gefahr zu ent⸗ 
kommen. e —σ J J ιια 
Die brauchbaren Gewehre sind, so weit, solche rei⸗ 
chen/ gegen andere, unbrauchbar gewordene, auszutau⸗ 
schen/ und deren Munition ist unter die übrige Mann⸗ 
schaft zu vertheilen; die leicht Verwundeten werden an⸗ 
gehalten, beym Transporte der schwer Verwundeten Hulfe 
zu leisten . —5 
ANebst diesem muß jeder Commandant, wenn er Mei⸗ 
ster vom Kampfplatze geblieben ist, durch eigene Patrouil⸗ 
len die so hwer Verwundeten aufsuchen lassen, und für 
deren Zurückbringen schleunig, und auf das Beste sorgen; 
jedoch nur im äußersten Falle, wenn keine Landleute und 
wenn nirgends Fuhrwerke aufgefunden werden foͤnnten, 
zugeben, daß das Zurückhringen dieser schwey Verwunde⸗ 
ten durch dienstbare Leute bewirkt, in allen Fällen aber 
die Zahl der erforderlichen Commandirten oder Hülfelei⸗ 
stenden auf das Unentbehrlichste beschränkt werde. Ein 
verständiger gedienter Vorgesetzte muß dem Transport 
als Fuührerdesselben beygegeben werden, damit die zur 
Begleitung mitgegebenen dienstfaͤhigen Leute, nachdem sie 
auf dem angegebenen Ort angelangt, und abgeldet sind, 
sogleich wieder auf jhren Posten zurück kehren. —Auch