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Salzamaralhon 73 
Der nunmehr schon zur Tradition gewordene SALZAMARATHON 
rollte auch heuer wieder in dem gewohnten prächtigen Rahmen 
ab. Die Salza hatte einen mittleren Wasserstand und herrlich 
klares Wasser. 
Nach einem Platzregen beim Start wurde am Samstag, dem 
7. Juli 1973 das Rennen über die 20-km-Distanz (von der großen 
Schütt oberhalb Brunn bis Fachwerk) für Damen, Jugend und 
die Altersklasse aufgenommen. Wieder zeigte sich, daß einige 
Teilnehmer in der Altersklasse starten könnten, doch wie schon 
Jahre vorher unterlagen sie der Faszination der Langstrecke; 
so gingen sie am Sonntag zur 40-km-Strecke an den Start (Brunn 
bis zur Mündung der Salza in die Enns). Wie schon gewohnt 
gab es für den Zuschauer und Wettkämpfer interessanten Mas¬ 
senstart. Durch diese Startart ist jeder über den jeweiligen 
Stand des Rennens sofort orientiert. 
Nicht nur durch herrliches Wetter aus den Stuben gelockt, sondern 
auch durch den spannenden Ablauf des Rennens begeistert, 
fuhren hunderte Autos entlang der Salza, und wahre Karawanen 
kletterten die steilen Abhänge hinab zu den markantesten Stel¬ 
en des Flusses. 
Einen fast schon zur Gewohnheit gewordenen, sehr beruhigen¬ 
den Anblick stellte das Fahrzeug des Arztes von Wildalpen, 
Herrn Med.-Rat Dr. Ferdinand Bonta dar, der sich mit seinen 
Helfern alljährlich selbstlos den Paddlern zur Verfügung stellt. 
Nun zu den Ergebnissen: 
In der Meisterklasse der Damen siegte wieder einmal Annemie 
Amslinger aus der Bundesrepublik Deutschland vor unserer 
C-2Mix-Weltmeistrin Hanneliese Kremslehner. Die Herren Al¬ 
tersklasse konnte Heimut Glaser aus Steyr für sich entscheiden. 
Am zweiten Platz scheint wieder ein Gast aus der Bundesrepu¬ 
blik Deutschland, Jürgen Krüger auf. Die Reihung in der Jugend¬ 
klasse lautet Norbert Podany vor Wilhelm Micheli und Philip 
Harnoncourt. Die als Anreiz für Experimente durchgeführte offe¬ 
ne Bootsklasse sah einen K 2 mit Martin/Lackner, Leoben, in 
Front. Die Überraschung war jedoch ein Faltbootzweier mit Fröh¬ 
lich-Fröhlich, Wien, am zweiten Platz. 
über die Marathondistanz von rund 40 km konnten sich folgende 
Teilnehmer auszeichnen: Mit dem Titel »Sieger des Salzamara¬ 
thon 1973» konnte Hans Schlecht, vom ATSV Steyr, die K-1-Her- 
ren-Meisterklasse mit über 2 Minuten Vorsprung für sich ent¬ 
scheiden. Auf den Plätzen landeten: Peter Gunzenberger (BRD), 
Helmut Bernhard und Heinz Dopsch. Der Sieg bei den Junioren 
ging diesmal nach Deutschland. Werner Biberacher gewann das 
Rennen vor unserem Norbert Kautzky und vor Hans Rirsch. 
Die wohl härteste Bootsklasse, die Canadier-Einer, konnte der 
dreifache Weltmeister Helmut Ramelow ganz souverän für sich 
entscheiden. Mit einem Vorsprung von über 7 Minuten ging 
er vor Franz Szöke und Helmut Grübler durchs Ziel. Mit welcher 
Kraft und mit welchem Tempo er die letzten Kilometer fuhr, 
zeigte den durchtrainierten Wettkämpfer und erfahrenen Könner. 
Ergebnisse 
K-1, Herren — Meisterklasse 
1. Hans Schlecht, ATSV Steyr, 2.05,12,3; 2. Peter Gunzenberger, KK Rosenheim/ 
BRD, 2.07,24,4 ; 3. Helmut Bernhard, Forelle Steyr, 2.07,55,5. 
K-1, Herren — Junioren 
1. Werner Biberbacher, KC Donauwörth/BRD, 2.12,35,0; 2. Norbert Kautzky, 
TVN Höflein, 2. 12,58,8; 3. Hans Rirsch, TVN Hainburg, 2.13,30,0. 
C-1 Herren — Meisterklasse 
1. Helmut Romelow, TVN Wien, 2.23.14,0; 2. Franz Szöke, TVN Höflein, 
2.30,50,5; 3. Helmut Grübler, SG Spittal, 2.31,12,2. 
K-1, Damen — Meisterklasse 
1. Annemie Amslinger, SV Gendorf, 55,05,2 ; 2. Hanneliese Kremslehner, 
SWW Wien, 55.38,7. 
K-1, Herren — Altersklasse 
1. Helmut Glaser, ATSV Steyr, 54.32,6; 2. Jürgen Krüger, KC Donauwörth, 
55.24,6 ; 3. Helmut Kiegerl, KC Schladming, 55.38,8. 
K-1, Herren — Jugend 
1. Norbert Podany, ÖAV Edelweiß, 56.00,6 ; 2. Wilhelm Micheli, ATSV Steyr 
55.14,3; 3. Philipp Harnoncourt, ÖAV Edelweiß, 56.31,7. 
Offene Bootsklasse 
1. W. Martin/E. Lackner, K 2, KC Leoben, 56,38,5 ; 2. Föhlich/Fröhlich, K 2, 
UKK Wien, 58.31,3; 3. Engortner/Christian, SL, Wildalpen, 1.02,45,2. 
Österreichs Paddelsport, Nr. 8, 1973 
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