Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Gemeindenachrichten • Nr. 383 9 Die Nachricht vom Tod unseres Mitbür- gers Franz Silber kam überraschend, so war er doch noch bei der Weihnachtsfeier des Seniorenbundes bei guter Laune und hatte einen starken Lebenswillen. Jedoch hat ihm die schwere Krankheit in seinen letzten Lebenstagen stark zugesetzt und so kam es zu seinem unerwarteten Abschied. Ehemaliger Gemeinderat Franz Silber verstorben Franz Silber war ein sehr gewissenhafter und strebsamer Mensch. Er hat sich stets in seiner Landwirtschaft innovativ ge- zeigt und setzte auf den Fortschritt im bewirtschafteten Betrieb. Auch die Gemeinde hat er mit seinem Tun und Wissen tatkräftig unter- stützt, so war er von 1973 bis 1991 im Ge- meinderat tätig. Als Mandatar war er Mitglied in verschiedenen Ausschüssen, die wichtigsten waren hierbei der Landwirtschaftsausschuss, der Umwelt- ausschuss, der Bau- und Raumordnungs- ausschuss, der Planungs- und Wasser- ausschuss. Auch die politische Arbeit war ihm ein großes Anliegen, er unterstützte seine Fraktion mit seinem aktiven Einsatz. Weiters war Franz Silber in vielen Verei- nen tätig: Neben seiner Tätigkeit im mus- tergültig geführten Betrieb war er auch 24 Jahre lang Mitglied im Ortsbauern- ausschuss, wo er sich immer wieder für seine Berufskollegen im Bauernbund ein- setzte, in dem er über 40 Jahre lang Kas- sier war. Ebenfalls 24 Jahre lang (1971 – 1995) war er Sektionsleiter Ottensheim/ Walding in der OÖ. Rübenbauerngenos- senschaft und half hier, die Bahnverla- dung zu modernisieren und besser zu or- ganisieren. Er war ein naturverbundener Mensch, dies hat er mit der Imkerei und der Liebe zu Kleintieren bewiesen. Franz Silber war 20 Jahre Mitglied des Senioren- bundes und war in den letzten Jahren bei fast allen Veranstaltungen – wie Wande- rungen, Ausflügen und Seniorenbällen – dabei. Im vergangenen August feierte er noch seinen 80. Geburtstag im Kreise sei- ner Freunde. Wir bedanken uns bei Franz Silber für sei- nen unermüdlichen Einsatz für den Ge- meinderat und die Institutionen, denen er angehörte, und werden ihn stets in gu- ter Erinnerung behalten! Franz Füreder Bürgermeister Das Familien- und Sozialzentrum Ot- tensheim hat verschiedene Angebote für Jung und Alt, die von rund 60 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern für etwa 600 Kunden durchgeführt werden. Das Haushaltsservice (Haus- und Heim- service) unterstützt alle jene, die Hilfe bei allgemeinen Reinigungsarbeiten in Woh- nung, Haus und Garten benötigen. Um älteren Menschen einen möglichst lan- gen Verbleib in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, bietet das Familien- und Sozialzentrum Ottensheim Mobile Phy- Familien- und Sozialzentrum Ottensheim des Oö. Hilfswerks sio- und Ergotherapie an. Wenn der Be- treuungsbedarf intensiver ist, gibt es die Möglichkeit der 24-Stunden-Betreuung. Im „Betreubaren Wohnen“ in der Jakob Sigl Straße 3 stehen 13?Wohnungen zur Verfügung, deren Bewohner vom Famili- en- und Sozialzentrum Ottensheim be- treut werden. Neben dem Engagement für ältere Men- schen gibt es im Familien- und Sozialzen- trum Ottensheim erfreulicherweise auch das Angebot der Kinderbetreuung, von den Jüngsten (Kindergarten, Krabbelstu- be) bis hin zu Schulkindern (Hort, Schülerbetreuung), welches von den Ge- meinden Gramastetten, Puchenau, Ot- tensheim, Herzogsdorf, Lichtenberg, Eidenberg, Walding, St. Gotthard, Enger- witzdorf-Mittertreffling angenommen wird. Das OÖ Hilfswerk versteht sich als sozia- ler Dienstleister und verfolgt das Ziel, eine bedarfsgerechte, hochwertige und kundennahe Versorgung der Bevölke- rung zu gewährleisten. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag von 8:30 bis 12:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Kontakt: Doris Aumüller, BA OÖ Hilfswerk GmbH Jakob Sigl Straße 3, 4100 Ottensheim Tel. 07234/85344, Fax – 4 ottensheim@ooe.hilfswerk.at www.ooe.hilfswerk.at Veranstaltungstipp: Am Montag, 15.5.2017 veranstaltet das Hilfswerk Ottensheim in Kooperation mit den Ottensheimer Landwirten und der Apotheke Ottensheim, um 19.00 Uhr im Saal der Raiffeisenbank Ottensheim einen Vortrag von Frau Dr. Renate Hagenauer zum Thema „Diabe- tes“. Der Eintritt ist frei. GR Gerhard Mahringer