Volltext: Gemeindeplanet 2017 / 01 (2017 / 01)

ins neue jahr! mit voller zuversicht EIN NEuES JAhR bEGINNT uND voLLER ZuvERSIchT STARTEN wIR wIEDER DuRch. Vor etwas mehr als einem Jahr sind wir Grüne Walding mit vier Manda- tarInnen in den Gemeinderat und mit einer Person in den Gemeindevorstand eingezogen. Wir sind angetreten mit viel Hoffnung auf Veränderung, Euphorie und Taten- drang. Wir sahen und sehen uns noch WALDING mEhR GRÜN fÜ R wALDING gemeinde planet AUS GABE 01/2017 immer als AntreiberInnen für neue Pro- jekte, neues Denken und einer neuen Form der Zusammenarbeit. Für viele unserer Ziele haben wir leidenschaft- lich gekämpft und sind froh, dass diese im vergangenen Jahr im Gemeinderat beschlossen werden konnten. Manche unserer Wünsche und Vorha- ben mussten wir auf das nächste Jahr verschieben und einige Projekte wer- den vielleicht nie oder erst langfristig umgesetzt werden können. Wir möchten uns sehr herzlich bei der Waldinger Bevölkerung für die vielen Anregungen bedanken. Kritische Rückmeldungen nehmen wir auch sehr gerne entgegen. Wir sind für euch erreichbar unter: walding@gruene.at p??Richard Gresak, Brigitte Raffeiner Gehst du noch einkaufen oder fährst du schon shoppen? Eine Frage, hinter der angesichts aussterbender Ortskerne und boomender Einkaufszentren mehr als die Suche nach dem nächsten Schnäppchen steckt. S ie schießen oft schneller aus dem Boden als ein Schwam-merl, haben aber eine längere Haltbarkeit und so manche Nebenwir- kungen: Die Rede ist von großen Ein- kaufszentren. Gedacht als Wirtschafts- motor sollen sie Jobs bringen und den Gemeinden Einnahmen bescheren. Der Preis ist heiß So werden aber täglich gigantische Flächen verbaut: In Österreich in 24 Stunden exakt 20 Hektar Boden, wir sind damit europäischer Spitzenreiter. Und wo Geschäfte öffnen, da schließen andere. Das sind meist die kleineren NahversorgerInnen. Das GreißlerInnen- und BäckerInnen sterben war gestern. Heute trifft es außerdem Friseur studios, Blumen- und SpielzeughändlerInnen oder kleinere Modegeschäfte. Und damit uns alle. Es sind unsere Ortskerne! Und morgen? Ist der be lebte Ortskern ein „Auslaufmodell“? Das darf er nicht sein. „Aber wir dürfen den Raum nicht mehr nur vereinzelt ordnen. Wir müs- sen beginnen, ihn nachhaltig zu planen, ortsübergreifend und vorausschauend. Denn der Raum wird täglich knapper“, weiß die Grüne Gemeindesprecherin Uli Böker als langjährige Bürgermeiste- rin von Ottensheim ganz genau. Salzburg hat begonnen, dieser Ent- wicklung den Kampf anzusagen und ein ambitioniertes Raumordnungs- gesetz vorgelegt. Neue Handelsriesen auf der grünen Wiese sollen nicht mehr erlaubt sein, neue Geschäfte nur mehr im Ort genehmigt werden. Die Kom- munen werden angehalten überörtlich zu planen. Gut so! Machen wir es wie Salzburg. Definieren wir die Regeln neu. Stop- pen wir die Zersiedelung und füllen die Leerstände mit Leben. Fördern wir unsere Klein- und Mittelbetriebe, denn sie sind unser Rückgrat. Stellen wir den Menschen wieder in den Mittelpunkt unseres Denkens. Dafür ist es nie zu spät. ? HADMAR HÖLZL Unsere Kinder brauchen den bestmöglichen Unterricht und dafür die bestmöglichen Rahmen bedingungen. Wer würde das nicht sofort unterschreiben? Dass es am Ende oft nur Lippenbekenntnisse sind, hat Schwarz-Blau einmal mehr beim Landesbudget 2017 bewiesen. Jede dritte Schule der rund 900 Pflichtschulen in Oberösterreich muss dringend saniert werden. Die Liste der baureifen Projekt ist lange und das seit 2008 bestehende Sanierungspro- gramm müsste dringend beschleunigt werden. Anstatt das Schulbau-Budget 2017 aufzustocken, wird sogar um eine Million Euro gekürzt. „Wir wollten die Sanierungsoffensive als Schwerpunkt im Landesbudget 2017, das haben ÖVP und FPÖ abgelehnt und sich damit gegen ein großes Anliegen der Schulen und SchülerInnen gestellt“, kritisiert der Grüne Klubobmann Gott- fried Hirz. Die Grünen werden sich mit Nachdruck für eine rasche Modernisierung der Schulen einsetzen, denn das Lernum- feld an etlichen Schulen ist alles andere als zeitgemäß. „Die Schulungsräume für MitarbeiterInnen in vielen mittel- großen Unternehmen sind oft moder- ner als viele Schulklassen. Das gehört schnellstens geändert“, fordert Hirz. Moderne Schulen brauchen Räume und Ausstattung für Bewegung, Freizeit- aktivitäten und Mitttagessen genauso wie bestmögliche Ausstattung mit modernen Technologien. Hirz: „Wir müssen die SchülerInnen auf die Herausforderungen der Zukunft vor- bereiten, dem muss auch die Lern- umgebung gerecht werden.“ 02 GRÜNE LANDESSEITE 02/2017 SCHULE & ORTSKERNE MODERNE SCHU LEN FÜR UNSERE KIN DER JEDE 3. SCHULE IN OÖ HAT SAN IERUNGSBEDAR F WIR FORDERN E INE INVESTITION S-OFFENSIVE SCHWARZ–BLAU SAGT NEIN JETZT IN SCHULEN INVESTIEREN VERHÄLTNISSE GEORDNETE
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