Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

meiste Lippen solle« loben/Wenn t>n Der HERR behütet dich / Der 
mich deine Rechte lerest. HERR ist dem Schatten vber dei- 
Meine ^unge fol \t gesprech haben nec rechten Hand. 
von deinem Wort/ Denn alle deine Das dich des tages die Sonne nicht 
Gebot sind recht. steche / Noch der lVlond des 
Las mir deine Hand beystehen / nachts. 
Der HERR behüte dich für allem 
(Vsrkrret) 
Es nlmpt sich 
melk» niemand 
an. 
Denn ich habe erwelet deine Be 
ftlh. 
HERR / mich verlanget nach dei 
nem Heil / Vnd habe lnst an dei 
nem Gesetze. 
Las meine Seele leben/das sie dich lo 
be/ Vnd deine Rechte mir helffen. 
Ich bin wie ein verirret vnd verloren 
Lchaf/Gnche deinen knecht/ Denn 
ich vergesse deiner Gebot nicht. 
CXX- 
f£in Lied im höher» Chor. 
ThmffezudemHER^ 
RN in meiner No*/ 
Vnd er erhöret mich. 
HERR errette meine 
Seele von den Lu 
Zewrinwach 
oldern loddert 
vnd brennet 
feer / Denn es 
»st fett vnd 
brennet gerne» 
Also gebet die 
ketzerische!e-- 
re auch mit 
grosser gewalt 
an/ vnd bren 
net seer gerne. 
genmeulern/Vnd von den falschen 
Zungen. 
WAs kan dir die falsche ^unge thvttt' 
Vnd was kan sie ausrichten. 
Sie ist wie fcharffe Pfeile eines Star 
ken/wie fewr in Wacholdern. 
Weh mir/das ich ein prembdling bin 
vnter l^lefech/Ich mns wonen vn- 
ter den Hütten Ledar. 
Es wird meiner Seelen lang zn wo- 
nen / Bey denen die den frieden 
hassen. 
Ich halte Friede/^ber wenn ich rede/ 
fo sahen sie krieg an. 
exxb 
Ein Lied im höher» Chor. 
Th hebe meine äugen 
anst zu den Bergen/ 
Von welchen mir 
Hülste kompt. 
Meine Hülste kompt 
vom HERRN / Der Himel vnd 
Erden gemacht hat. 
Er wird deinen fus nicht gleitten las 
sen/Vnd der dich behütet/schlefft 
nicht. 
Gihe / der Hüter Israel / Schlefft 
noch schlnmet nicht. 
Der 
Vbei/Er behüte deine Seele. 
Der HERR behüte deinen ausgang 
vnd eingang / Von nn an bis in 
ewigkeit. 
exxib 
Ein Lied Dauids/Im hö 
her» Lhor. 
Th ftkwe mich des /das 
mir geredt ist /Das 
wir werden ins 
"Haus des HER 
RN gehen. 
Vnd das vnstr füste werden stehen/ 
In deinen thoren Jerusalem. 
JErusalem ist gebawet / das eine 
Stad sey / Da man zusamen kö 
rnen so!. 
Da die Stemme hinauffgehen sollen 
nemlich/die stemme des HERR«/ 
Zn predigen dem volck Israel/ 
Zu dancken dem Namen des 
HERRN. 
Denn dastlbst sitzen die Stüle znm ge- 
richt/Gtüledes Hauses Dauids. 
Wündsthet Jerusalem glück / Es 
müsse wolgehen denen/die dich lie 
ben. 
Es müsse Friede sein inwendig deinen 
sauren/Vnd glück in deinen pal- 
lasten. 
Vmb meiner Brüder vnd Freunde 
willen / Wil ich dir frieden wünd- 
fchen. 
Vmb des Havsts wütendes HER 
RN vnfers Gottes / wü ich dein 
bestes suchen. 
LXXIIb 
Ein Lied im höher» Chor. 
"Th hebe meine augm 
auffzudir/Derdttim 
Himel sitzest. 
Gihe / Wie die äugen 
der Knechte/ Aust die 
XÜ9 man Got 
tes wort leret 
vnd höret / d» 
wonet Gott/ 
vnd ist Gottes 
-Haus/Des ist 
sich wol?t» 
frewen. 
(Frieden) 
Daslst/dns 
dirs wolgche.j 
hendL jrer Herrn sehen. 
Wie