Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

'alter. 
Irr der zeit meiner Rotstiche ich dm 
HErrnMeine Hand rst des nachts 
ausgereckt / vnd lesst nicht ab/ 
Omn meine Seele wrl sich nicht trö 
sten lassen. 
Wenn ich betrübt bin/jo dencke ich an 
Gott/Wenn mein Hcrgm engsten 
ist/jo rede ich/Sela. 
lVleine augenheltestu/das siewachm/ 
Ich bin jo onmechtig/das ich nicht 
redmkan. 
ICH dencke der alten zeit/Der von- 
genjare. 
Ich dencke des nachts an mein Gei- 
tenjpiel/vnd rede mit meinem her- 
tzM/^lein geist mvs forschen. 
Wird denn der HErr ewiglich ver- 
stosten/Vnd keine Gnade mehr er- 
zeigen? 
Jsts denn gantz vnd gar aus mit fei 
ner Güte? Vnd hatdieVerheiss 
vnge einendes 
Hat denn Gott vergestett gnedig zu 
fein/Vnd stine Barmheryigkeit für 
Zorn vefchlossm? Gela. 
Aber doch sprach ich / Ich mus das 
leiden/ Die rechte Hand des Höhe- 
(Ran altes) stm kan alles endern. 
mag*m(ä?w DAmmb gedenck ich an dieThattm 
ros drmnb, des HERRN / Ja ich gedencke an 
SrZZit deine vorige Wunder. 
vem.E Vnd rede vonallm deinen Werckm/ 
Vnd jage von deinem Thun. 
c^Mg) GÖtt dein weg ist heilig / wo ist jo 
ÄlswennGstk ein mechnger Gott / als du Gott 
Lebe» gibt im hjst f 
MEm!cr ftr Dtt bist der Gott der Wunder thut/ 
Du hast deine Macht beweiset vip 
»tch» begvettft ttt dLN VölckLktt. 
? n V1«Ä s Du hast dein Volck erlöset gewaltig- 
6-«. lich/Die kinder Jacob vnd Joseph/ 
Exsh.14. Sela. 
Die wajstr jähen dich Gott/die was 
str sahen dich / Vnd engsteten sich/ 
Vnd die 1"reffen tobeten. 
Die dicke wolckm gossen wasser/die 
wolcken donnerten/ Vnd die Ltra- 
len füren da her. 
Es donnerte im Himel / deine Llitze 
leuchteten auff dem Erdboden / 
Das Erdreich regete sich vnd hebe 
re davon. 
Der« weg war im ^leer/vnd dem 
pchd 
Pfad in grosten wassern/ Vnd man 
spüret doch deinen Fus nicht. 
DV fürekest dein Volck / wie ein 
bierd schaff / Durch Mosen vnd 
Aaron. 
LXXVIII-. 
Ein Vnterweijuttg Assaph. 
Ore mein Volck mein 
Gesetze / Nerget ewre 
ohrmzuderrede mei 
nes mundes. 
ICH wrl meinen mund 
auffthvn zu Sprüchen/Vrrd alte 
Geschichte aussprechen. 
Die wir gehört haben vnd wissen / 
Vnd vnffr Veter vns erzelet habm. 
Das wirs nicht verhalten sollen jren 
Kindern/ die hernach komm/Vnd 
verkündigeten dm Rhum des 
HERRN/vnd feine Macht vnd 
wunder/die er gethan hat. 
E R richtet ein Zeugnis auff in Ja 
cob / vnd gab ein Gesetz in Isra 
el/Das er unfern Vetern gebot zu 
lerenjre Kinder. 
Auff das die k^achkomm lerneten / 
Vnd die Binder die noch jolten ge 
born werden. 
Wenn sie auffkemen/ Das sie es auch 
jren Kindern verkündigeten. 
Das sie fftzten auff Gott jre Hoffnung 
Vnd nicht vergesten der chatten 
Gottes/vnd feine Gebot hielten. 
Vnd nicht würden wie jre Veter/ein 
abtrünnige vnd ungehorsame ^rt I 
welchen jr blery nicht fest war/ 
vnd jr Qeist nicht trewlich hielt an 
Gott. 
Wie dre kinder a Ephraim jo gehar 
nlscht den Logen summt Abfielen 
zur zeit des b jtreits. 
Sie hielten den bund Gottes nicht/ 
Vnd wolten nicht in ffinem Gesetz 
wandeln. 
Vrrd vergasten ffiner Thatten / Vnd 
seiner Wunder / die erjnm erzeiget 
hatte. 
F^Vr jren Vetern thet er Wunder in 
Egyptenland/Jm felde Zoatt. 
Er zurterlet das ^!eer / vnd lies 
durch hingehen / Vnd stellet das 
Wasser/wie eine Manu 
Er 
vorse»^ 
nigc» 
das ÄM" 
^ tmstauE 
> retLi» denli^ 
nssch 
Jn, M 
waren M 
vnd 
gL& 
V«v 
jKd a 
rrchk-^ 
«gÄj