Volltext: Biblia: das ist: Die gantze Heilige Schrifft: Deudsch

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Ph»rrüs» 
7?O es begab sich darnach / das sich der Schenk des Königes in 
Egypten vnd der Becker versündigten an jrem Herm/dem köni- 
ge in Egypten. Vnd Pharao ward zornig vber seine beide Neme- 
rer / vber den Amptman vber die Gchencken / vnd vber den 
Amptman vber die Becker/vnd lies sie setzen in des Hofemeisters 
haus ins Gefengnis/da Jostph gefangen lag. Vnd der Hofemeister seyet Jo 
seph vber sie/ das er /nen drenete/Vnd fassenetliche tage im Gescngnis. 
^ ND es tceumet jnen beiden/ dem Gchencken vnd Becker des konigs zu 
Egyptm/in erner nacht/ einem /glichen ein eigen Traum/vnd eines /glich 
cn Traum hatte stütc bedeutung ♦ Da tut des morgens Joseph zu jnen 
hinein kam/vnd sahe/das sie traurig waren/ Fraget er sie/vnd sprach/ war- 
umb -erd /r heute so traurig? 8ie antworten/ Es hat vns getreumet/ vnd ha 
ben niemand/ der es vns artslege. Joseph sprach/ Auslegen gehöret Gott zu/ 
doch erzelet mirs. 
DA erzelet der oberst Gchenck seinen träum Joseph/ vnd sprach zu/m / 
Mir hat getreumet/ Das ein weinstock für mir were/der hatte drey Reben / 
vnd er grünere/wuchs vnd blüete/vnd seine Drauben worden rerff/ Vnd ich 
hatte den becher Pharao in meiner Hand/vnd nam die Beer vnd zudruckt sie 
in den Becher/ vnd gab den becher Pharao in die Hand. ^ 
JOseph sprach zu /m/Das ist stine deuwng.Drey Reben/ sind drey tage/ Joseph 
Vber drey tage wird Pharao dein Heubt erheben / vnd dich wider an dein »«m 
Ampt stellen /das du jm den Becher in die Hand gebest/ nach der vorigen wei- @£S«i 
st/da du stin Gchenck wärest. Aber gedenck meiner / wenn dirs wol gehet / 
vnd thu Barmhertzigkeit an mir/das du Pharao erinnerst/ das er mich aus pe&mte* 
diesrm haust füre/Denn ich bin aus dem Lande der Ebreer heimlichgestolen/ 
Dazu hab ich auchallhie nichts gethan/ das sie mich eingesetzt haben. 
D A der oberst Becker sahe/ das die deutung gut war/fprach er zu Jostph / 
Mir hat auch getreumet / Ich trüge drey weifst Norde auff meinem 
Heubt/vnd im obersten korbe allerley gebacken Speist dem Pharao/ Vnd die 
Vogel ajstn aus dem korbe auff meinem Heubt. Joseph antwortet/ vnd 
sprach/Das ist seine deutung. Drey Norde/ sind drey tage/ Vnd nach dreien 
tagest wird dir Pharao dein Heubt erheben/vnd dich an Galgat hengen/vnd 
die Vogel werden dein Giersch von dir ejstn. 
VrlD esgefchach des drittett tages/da begieng Pharao stinm Jartag / 
vttd er «nacht eine Malzeit allen stinen Nnechten. Vnd erhub das Heubt des 
obersten Gchencken/vnd das Heubt des öbersten Beckers vnter seinen Nnech 
tat/ Vnd seyet den öbersten Gchencken wrdec zu seinem Gchenckampt/das 
er den Becher reichet in Pharao Hand/Aber den öbersten Becker lies er henck- 
en/wie jnen Jostph gedeutet hatte.^ber der oberste Gchenck gedacht nicht an 
Joseph/sondern vergassein. 
XI.I. 
nach zweien saren hatte Pharao einen Trawm/Wic er stünde 
amwasstr/ vnd sthe aus dem wajstr steigen sieben schöne fette 
Nüe/vnd giengett an der werde im grast. l>lach diestn/sahe er an 
der sieben küe aus dem wafstr auffsrergm/die waren heslich vnd 
mager/ vnd traten neben die Nüe an das vfer atn wajstr/ Vnd 
dre heslichcn vnd magere fraffen die sieben schönest fette Nüe / Da erwacht 
Pharao. 
VND er sthlreffwider ein! vnb jm trenntet abermal / vnd sahe/ Das sie- 
benEhem wuchst» aus einem Halm vol vnd dicke. Oamach sahe er sieben 
dünne 
A.
	        
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